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China beugt Missbrauch von Bankkarten während der Olympischen Spiele vor
   2008-08-14 14:40:50    Seite Drucken    cri
Die Olympischen Spiele in Beijing bieten allen Völkern der Welt eine beispiellose Chance zum gegenseitigen Austausch. Allerdings haben manche interntionale Banden kriminelle Fälle verübt. So steht die Verwaltung der Bankkarten während der Olympischen Spiele vor einer kritischen Situation. Am Mittwoch hat ein Verantwortlicher der chinesischen Zentralbank vor der Presse in Beijing gesagt, die zuständigen Behörden hätten bereits mehrere Maßnahmen ergriffen, um Verbrechen in diesem Bereich vorzubeugen.

Um die Sicherheit des bargeldlosen Zahlungs-Systems während der Olympischen Spiele zu wahren, haben die chinesische Voklksbank und das chinesische Ministerium für öffentliche Sicherheit ab April dieses Jahres eine spezielle Aktion durchgeführt. Der Direktor der Abteilung für Bezahlung und Verrechnung der chinesischen Volksbank, Ouyang Weimin, sagte:

"Bis jetzt haben wir bereits mehr als 2.000 verschiedene Fälle bezüglich Bankkartenmissbrauchs behandelt. 324 Verdächtige sind festgenommen worden. Die gesamte Schadenssumme beträgt über 40 Millionen Yuan RMB. Wir konnten auch große Fälle in diesem Bereich in Fujian, Zhejiang und Beijing aufklären."

Beim Missbrauch von Bankkarten sind fünf Glieder betroffen, und zwar, die Karteninhaber, die Banken zur Ausstellung der Karten, die Geschäftsleute, die Vertretungsinstitution, sowie die Institutionen zur Verbindung zwischen den verschiedenen Banken. Ouyang Weimin erklärte, unter diesen fünf Gliedern hätten die Banken zur Ausstellung der Karten, die Geschäftsleute und die Vertretungsinstitutionen die größten Risiken. So müssten zuständige Behörden einerseits Finanzdienstleistungen anbieten und andererseits die Interessen der Konsumenten und Karteninhaber schützen.

"Zahlreiche Karteninhaber schätzen die Vorteile des bargeldlosen Zahlens. Allerdings steckt dahinter ein sehr komplizierter Prozess. Wir müssen Computer-Attacken der Hacker und Betrügereien sowie den Schutz der individuellen Informationen der Karteninhaber in Erwägung ziehen. Wir müssen alle diese Bereiche bei der Sicherheit unseres Systems berücksichtigen."

Gegenüber eventuellen Notfällen bezüglich Bankkarten während der Olympischen Spiele haben zuständige chinesische Finanzbehörden mehrere Notfallpläne erarbeitet. Vor der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele haben chinesische Banken Risikoeinschätzungen für Finanzdienstleistungen während der Spiele abgegeben. Notfallpläne für jedes eventuelle Risiko sind ausgearbeitet worden. Besonders die Internet- und Computer-Sicherheit, die reibungslose Verbindungen und sichere Stromversorgung sind überprüft worden. Einen Tag vor Eröffnung der Olympischen Spiele hat die chinesische Volksbank eine Information zur Vorbeugung von Kriminalitäten internationaler Organisationen veröffentlicht. Dazu erklärte Ouyang Weimin:

"Eine Maßnahme ist, wenn ein ausländischer Karteninhaber in China mit seiner Bankkarte bezahlt und der Betrag 10.000 Yuan RMB überschreitet, dann haben die Kassierer das Recht, den Kunden aufzufordern, den Personalausweis vorzulegen. Zudem werden wir eine schwarze Liste von denen, die Betrügereien verübt haben, erstellen. Diese Liste soll dazu beitragen, einen Missbrauch von Bankkarten zu verhindern."

Ouyang Weimin betonte, während der Olympischen Spiele hätten chinesische Banken alle Anträge auf Bankkarten verstärkt kontrolliert. Das System über die Identität der Kontoinhaber sowie die Vorschriften der Bankkartenverwaltung werde streng durchgeführt. Die Banken hätten die Verwaltung spezieller Kundendaten und vom POS-Terminal intensiviert. Die Personalien der Kunden werden streng kontrolliert. Seit Eröffnung der Olympischen Spiele seien alle Überprüfungen der Hard- und Software des Zahlungssystems, der Internet-Anlagen sowie der Feuerwehrgeräte bei allen Banken in China reibungslos verlaufen.

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