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Wir kämpfen um jede Medaille
   2008-08-12 14:32:14    Seite Drucken    cri

Aus dem in Mitteleuropa gelegenen Österreich sind insgesamt 71 Athleten zu den Olympischen Spielen in Beijing angereist. Und obwohl Österreich ein von Gebirgen umgebendes, wunderschönes Binnenland ist, sind die österreichischen Sportler auch stark in Wassersportarten. Beispielsweise im Segeln und auch im Triathlon, bei dem ja auch eine Schwimmstrecke zurückgelegt werden muss. Unser Korrespondent Li Yan hat vor kurzem den Leiter der österreichischen Olympia-Delegation Dr. Heinz Jungwirth interviewt.

Wenn man in China über Österreich spricht, so werden sofort die schöne Prinzessin Sisi, die imposanten Alpen und die idyllische Landschaft genannt. Wenn man den österreichischen Sport erwähnt, fallen selbstverständlich das Skilaufen und das Bergsteigen, aber auch der Name des bekannten Tischtennisspielers Werner Schlager. Dank der besonderen geographischen Bedingungen sind sowohl das Skilaufen als auch das Bergsteigen in Österreich sehr populär. Bei Olympischen Sommerspielen gehörten in den vergangenen Jahren jedoch die Disziplinen Segeln und Triathlon zu den Wettkampfarten, bei denen österreichische Sportler die meisten Medaillen gewinnen konnten. Die österreichischen Segler konnten bei den letzten zwei Olympischen Spielen sogar Gold holen! Der Leiter der österreichischen Olympia-Delegation Dr. Heinz Jungwirth sagte daher voller Stolz, die Erfolge beim Segeln seien auf die geographischen Bedingungen des Landes zurückzuführen:

"Weil wir viele Seen haben in Österreich. Wir haben zwar kein Meer, aber die Seen sind ideal zum Segeln."

In Österreich haben in den vergangenen Jahren viele Wassersportarten inklusive Segeln, Rudern und auch Triathlon, große Popularität erfahren. Immer mehr Leute betreiben diese Sportarten. Zudem haben sowohl die österreichische Regierung als auch die entsprechenden Sportorganisationen diese Wassersportarten stark unterstützt. All dies hat zu beträchtlichen Fortschritten bei den österreichischen Athleten geführt. So haben beispielsweise die österreichischen Segler Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher sowohl bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney als auch bei den Spielen 2004 in Athen Gold in der Disziplin Tornadosegeln gewonnen. Und die Österreicherin Kate Allen konnte bei den Athener Spielen 2004 im Triathlon mit dem Gewinn der Goldmedaille ihre bisherige Karriere krönen. Damit hat die österreichische Olympia-Delegation bei den Olympischen Spielen in Athen insgesamt zwei Goldmedaillen, vier Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewonnen. Dies gehört zu den besten Leistungen Österreichs seit den Spielen von Berlin 1936.

Auf das Ziel der österreichischen Olympia-Delegation bei den Beijinger Spielen angesprochen sagte Dr. Jungwirth, sein Land wolle die Überlegenheit im Segeln weiter beibehalten und sich um jede Medaille bemühen. Wörtlich sagte er:

"Wir werden uns wieder bemühen, aber ein paar Medaillen wird es schon geben für uns. Wir sind ganz sicher! Wo ist egal, wir nehmen jede."

Unterdessen trainieren die österreichischen Athleten auch in Beijing weiter hart. Die Segler, die in der chinesischen Küstenstadt Qingdao an der Segelregatta teilnehmen werden, sind bereits bestens für den Wettbewerb vorbereitet. Im Namen der Athleten hat Dr. Jungwirth noch die Vorbereitung und Organisation der Beijinger Spiele gewürdigt:

"Es sind sehr schöne, es sind wunderschöne Spiele. Ich hoffe, sie fangen bald an. Es freut sich schon jeder drauf, aber das olympische Dorf ist das bisher schönste, das wir bis jetzt gehabt haben."

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