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China beschleunigt Umstrukturierung staatseigener Unternehmen
   2008-08-11 15:16:24    Seite Drucken    cri
China will nach den Olympischen Spielen die Reformen im Bereich der großen staatseigenen Unternehmen weiter beschleunigen. Diese Unternehmen sind der Zentralregierung unterstellt. Bis zum Jahr 2010 sollte die Zahl von derzeit etwa 150 um mehr als ein Drittel reduziert werden. Dies teilte der Direktor der Aufsichts- und Verwaltungskommission für Staatsvermögen, Li Rongrong, am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Beijing mit. Ihm zufolge werden die staatseigenen Unternehmen weiter angeregt, an die auswärtigen Börsen zu gehen. Näheres darüber erfahren Sie im folgenden Beitrag:

Die großen staatseigenen Untenehmen, die unter Kontrolle der Aufsichts- und Verwaltungskommission für Staatsvermögen stehen, teilen sich vor allem in die Schlüsselbranche für die Sicherheit des Staates und die Schlagader der Volkswirtschaft auf. Seit dem Jahr 2003 beschäftigt sich die Kommission mit der Reorganisation der großen staatseigenen Unternehmen. Auf der Pressekonferenz am Sonntag im Beijinger Internationalen Medienzentrum sagte Li Rongrong, dass die Reform der staatlichen Unternehmen nach den Olympischen Spielen weiter beschleunigt werde. Er sagte:

"Nach den Olympischen Spielen wird die Reform der staatseigenen Unternehmen einen Schritt weiter intensiviert. Das heißt, die Aufsichts- und Verwaltungskommission für Staatsvermögen wird die Umstrukturierung dieser Unternehmen aktiv vorantreiben. Bisher haben sich die Unternehmen selbst reorganisieren. Ein Teil der staatseigenen Unternehmen betrifft nicht die Schlagader der Volkswirtschaft beziehungsweise die Sicherheit des Staates. Sie sollten sich verstärkt an der Konkurrenz auf dem Markt beteiligen. Dieser Schritt wird nach den Olympischen Spielen beschleunigt."

Wie zu erfahren war, ist die Anzahl der staatseigenen Unternehmen, die der Zentralregierung direkt untergeordnet sind, von 200 dem Jahr 2003 auf etwa 150 abgebaut worden. In den vergangenen fünf Jahren wurde die Zahl der staatlichen Unternehmen um ein Viertel reduziert. Ihr Umsatz steigt aber jährlich um etwa 20 Prozent, und das Vermögensvolumen erhöht sich jedes Jahr durchschnittlich um 1,5 Billionen Yuan RMB.

Neben dem Umsatzwachstum bewirkt die Reorganisation auch eine Steigerung der Konkurrenzfähigkeiten der Unternehmen auf dem internationalen Markt. Ein Beispiel dafür ist die China Railway Construction Corporation (CRCC). Vor vier Jahren erfolgte eine Zusammenlegung mit der China Civil Engineering Construction Corporation. Mittlerweile ist sie, mit Aufträgen in mehr als 50 Ländern und Gebieten, weltweit der sechsgrößte Auftragnehmer im Bauwesen geworden.

Dazu sagte der Vorstandsvorsitzende der CRCC, Li Guorui, dass die Reorganisation zu einer guten Entwicklung im In- und Ausland führe:

"Die sprunghafte Entwicklung der CRCC verdankt sie in erster Linie der Markterschließung sowohl im Inland als auch Ausland. Die ausländischen Aufträge machten bei uns im Jahr 2007 einen Anteil von 37 Prozent aus. Vor fünf Jahren betrugen sie nur ein Prozent."

Weiter teilte Li Rongrong mit, dass die staatseigenen Unternehmen weiter angeregt werden, an die auswärtigen Börsen zu gehen. Das bringe einerseits den ausländischen Investoren Gewinne und andererseits den chinesischen Unternehmen Erfahrungen im Management:

"68 staatseigene chinesische Unternehmen sind an der New Yorker Börse notiert. Mit anderen Worten profitieren die amerikanischen Investoren zuerst von der Reform der staatlichen Unternehmen Chinas. Gleichzeitig ist das Management der Unternehmen, insbesondere das Risikomanagement, bei weitem verbessert worden. Deshalb ermuntern wir weitere staatliche Unternehmen, an die Börsen im In- und Ausland zu gehen"

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