Beijing
Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao warnte am Freitag in einem Interview mit der auswärtigen Presse vor der Überschätzung der Impulse der Olympischen Spiele für die chinesische Wirtschaft.
Die Olympiade habe die Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft in Beijing ohne Zweifel vorangetrieben, sagte Hu Jintao. Die Beijinger Wirtschaft mache jedoch nur einen ganz kleinen Teil der chinesischen Gesamtwirtschaft aus. In diesem Jahr sei China von der Schneekatastrophe und vom Wenchuan-Erdbeben heimgesucht worden. Die chinesische Wirtschaft sei großen Herausforderungen und schweren Prüfungen ausgesetzt gewesen. Darüber hinaus hätten sich die globalen, unstabilen Wirtschaftsfaktoren vermehrt, was die chinesische Wirtschaft ebenfalls belastet habe.
Angesichts dieser Tatsachen werde sich China bemühen, eine stabile und relativ schnelle Entwicklung der chinesischen Wirtschaft zu gewährleisten und einen rasanten Preisanstieg zu verhindern, erklärte Hu Jintao. Dies sei die Hauptaufgabe der Makrosteuerung der chinesischen Wirtschaft.
China werde seine Reform- und Öffnungspolitik weiter vorantreiben, den Umweltschutz und das Energiesparen mit effektiven Maßnahmen verstärken und dem allgemeinen Wohl des Volkes mehr Aufmerksamkeit schenken, so der chinesische Staatspräsident.
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