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Britisches Team will in Beijing gute Leistungen erbringen
   2008-08-01 15:19:13    Seite Drucken    cri

Das Olympische Komitee Großbritanniens kündigte vor kurzem an, an den Olympischen Spielen in Beijing 35 Medaillen, davon zehn bis zwölf goldene, gewinnen zu wollen. Die britischen Athleten wollen in Beijing nicht nur gute Leistungen erbringen, sondern die diesjährige Olympiade auch als Vorbereitung für die Heimspiele in London im Jahr 2012 nutzen.

Die Delegation des Vereinigten Königreichs für Beijing besteht aus 305 Athleten und 200 Funktionären. Der Generaldirektor des Nationalen Olympischen Komitees Großbritanniens und zugleich Chef der britischen Delegation, Simon Clegg, äußert sich zu den Medaillenchancen seines Teams folgendermaßen:

"Ich möchte keinen Athleten beim Namen nennen. Denn dadurch würde der Druck auf den entsprechenden Sportler unnötig erhöht. Wir müssen in erster Linie versuchen, in unseren traditionell starken Sportarten wie Rudern, Segeln, Reiten und Radfahren Medaillen zu gewinnen. Natürlich möchten wir auch in anderen Bereichen wie Boxen, Taekwondo und Triathlon gute Leistungen erbringen."

Gary Hall, der Trainer des britischen Taekwondo-Teams, ist überzeugt, die Vorgabe seines Delegationschefs zu erfüllen:

"Unser Ziel ist es, eine Medaille zu gewinnen. Welche Farbe die Medaille letztendlich hat, ist uns egal."

Der psychologische Betreuer der Olympia-Delegation Großbritanniens, Steven Redgrave, gewann an fünf Olympischen Spielen jeweils Gold im Rudern. Er sieht vor allem im Rudersport große Medaillenchancen fürs britische Team:

"Bei den Ruderwettbewerben haben wir drei sehr konkurrenzfähige Boote. In der Vergangenheit haben sie an internationalen Wettbewerben alle ihre Gegner besiegt. Falls es keine Überraschung gibt, dürften wir zum Beispiel im Doppelzweier der Herren (Leichtgewichte) die Goldmedaille gewinnen. Zudem haben wir im Vierer bei den Frauen in den vergangenen drei Jahren gute Leistungen erbracht. Unser größter Gegner ist die chinesische Mannschaft. Meiner Meinung nach ist das britische Frauenteam erfahrener als das chinesische. Für unsere Ruderinnen sind die Wettbewerbe in Beijing aber schwierig, weil die chinesische Mannschaft den Heimvorteil besitzt."

Neben dem Ziel, 35 Medaillen zu gewinnen, verfolgt das Team Großbritanniens an den Olympischen Spielen in Beijing noch ein langfristiges Ziel, wie Sebastian Coe, der Präsident des Londoner Olympischen Organisationskomitees, verrät. Die britischen Athleten sollen die Olympiade im fernen China als Vorbereitung auf die Heimspiele in London im Jahr 2012 nutzen, um bei den Londoner Spielen den vierten Platz in der Nationenwertung zu belegen, sagt der dominierende Mittelstreckenläufer der 1980er Jahre, Sebastian Coe:

"Das Ziel des Londoner Olympischen Organisationskomitees ist es, die jungen Sportler an den Wettbewerben in Beijing teilnehmen zu lassen. Wir hoffen, dass sie an der diesjährigen Olympiade nicht nur gute Leistungen erbringen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln können, um im Jahr 2012 in London noch bessere Resultate zu erzielen."

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