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Einlösung der Bewerbungsversprechen auf gutem Weg
   2008-07-30 18:21:14    Seite Drucken    cri
Vor sieben Jahren wählte das Internationale Olympische Komitee (IOC) die chinesische Hauptstadt Beijing zum Austragungsort für die Olympischen Spiele im Jahr 2008. In wenigen Tagen wird die Olympiade feierlich eröffnet. Nach den ersten Eindrücken vor Ort vertreten Funktionäre und Journalisten aus aller Welt einstimmig die Ansicht, dass Beijing die bei der Bewerbung für die Austragung der Olympischen Spiele gemachten Versprechen bereits erfüllt habe. Gleichzeitig zeigen sie sich vom Erfolg der Beijinger Spiele überzeugt. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem folgenden Beitrag.

Das Beijinger Olympische Organisationskomitee (BOCOG) versprach, für die Athleten aus aller Welt ein gutes Umfeld zu schaffen und ihnen moderne Sportstätten und Trainingsanlagen zur Verfügung zu stellen. Das chinesische Nationalstadion, "Vogelnest", und das staatliche Schwimmzentrum, "Wasserwürfel", gelten als die zwei Symbole der Olympischen Spiele in Beijing. Ihr einmaliges Design hat die Sportler tief beeindruckt. Zudem bewerten die ausländischen Gäste das Konzept der wissenschaftlich-technischen, grünen und kulturellen Olympiade, das sich in der olympischen Infrastruktur widerspiegelt, als äußerst positiv. Das IOC-Mitglied Alex Gilady würdigte zum Bespiel die fortschrittlichen Technologien, mit denen das nationale Schwimmzentrum ausgestattet wurde:

"Alles ist perfekt. Am wichtigsten ist, dass die Sportler hier viel schneller schwimmen und sogar neue Rekorde aufstellen können. Beim Design der Halle wurde nicht nur das Aussehen berücksichtigt. Auch auf leistungsfördernde Bedingungen für die Athleten wurde großen Wert gelegt. Wir freuen uns auf die Wettbewerbe im staatlichen Schwimmzentrum."

Um während der Olympischen Spiele eine bequeme und zügige Verkehrsabwicklung zu garantieren, hat Beijing seine städtische Infrastruktur neu gebaut, beziehungsweise umgebaut. Hierzu gehören der Ausbau des internationalen Flughafens, der Umbau des Bahnhofs, die Errichtung einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Beijing und Tianjin sowie die Erweiterung des U-Bahnnetzes. Obwohl der Verkehr im Moment noch nicht optimal fließt, ist IOC-Mitglied Gilady überzeugt, dass die von Beijing bereits verbesserte Infrastruktur zusammen mit den provisorischen Maßnahmen, die während der Spiele erlassen werden, gute Verkehrsbedingungen schaffen werden.

Die Luftqualität in Beijing sorgte im Vorfeld der Spiele sowohl unter den Medienschaffenden als auch unter den Athleten für viel Diskussionsstoff. In den vergangenen Tagen war die Luft in Beijing feucht und die Sicht schlecht, was bei vielen Menschen Zweifel über die Beijinger Luftqualität auslöste.

Alex Gilady vom IOC würdigte die Bemühungen der chinesischen Regierung zur Verbesserung der Umwelt. Die Natur habe ihre eigenen Gesetze. Die momentane Wetterlage dürfe nicht über die zahlreichen Anstrengungen Chinas zur Erfüllung seines Versprechens im Umweltschutz hinwegtäuschen, so Gilady:

"China hat sich sehr bemüht, die Umweltqualität zu verbessern. Bereits vor zehn Jahren wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die städtische Grünfläche zu erweitern, die Schadstoffemissionen zu reduzieren und die entsprechenden Fabriken zu sanieren. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine solch schöne Olympiastadt gesehen. Beijing darf mit seinen Bemühungen im Bereich Umweltschutz auf jeden Fall stolz sein."

Bis Dienstagmittag haben bereits über 11.000 Journalisten aus aller Welt in Beijing ihre Arbeit aufgenommen. Über die Bedingungen im Hauptpressezentrum und im Internationalen Rundfunkzentrum, sagte etwa Francisco Larios von der mexikanischen Medienanstalt "Tele Visa":

"Wir sind mit den unterschiedlichen Dienstleistungen hier wirklich sehr zufrieden. Wir hatten bei unseren Vorbereitungsarbeiten überhaupt keine Probleme. Der gesamte Service, von der Stromversorgung über die Klimaanlage bis hin zum Telefon, erfolgte rechtzeitig. Ich bin zuversichtlich, dass in Bezug auf die Technik keine Fragen auftauchen werden. Darüber freuen wir uns sehr."

Es dauert nur noch neun Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele 2008 in Beijing. Ob Beijing alle seine Bewerbungsversprechen wirklich erfüllt hat, kann erst nach der Olympiade richtig bewertet werden. Die vielen positiven Kommentare der ersten ausländischen Besucher in Beijing deuten jedoch darauf hin, dass es Beijing schaffen werde.

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