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Xiong Ni
   2008-07-28 15:39:19    Seite Drucken    cri
Xiong Ni wurde im Jahr 1974 in Changsha in der südchinesischen Provinz Hunan geboren. Man sollte besser sagen, dass sich nicht er für das Wasserspringen entschieden hat, sondern Xiong Ni dafür ausgewählt wurde. Er war noch in der Grundschule, als Lehrer aus der Sportschule seine Schule besuchten. Zwei verschiedene Trainer haben gleichzeitig Xiong Ni für je eine Sportart ausgewählt. Xiong Ni konnte sich nicht entscheiden. Sein Vater sagte zu ihm: "Wähle die Sportart, für die du zuerst ausgesucht worden bist." So begann Xiong Ni, Wasserspringen zu lernen, obwohl er noch nicht einmal schwimmen konnte. Xiong Ni hatte anfangs nicht immer Lust auf das Training. Einmal, als er nicht trainieren wollte, machte nur seine Badehose nass, damit sein Vater dachte, er sei beim Training gewesen. Als sein Vater aber die Wahrheit herausgefunden hat, wurde Xiong Ni bestraft. Seitdem traute sich Xiong Ni nicht mehr zu lügen.

Im Jahr 1982 wurde Xiong Ni in die Provinzmannschaft aufgenommen, und vier Jahre später hat er bei nationalen Spielen vier Goldmedaillen gewonnen, was ihm seine Aufnahme in die Nationalmannschaft sicherte. Mit 14 Jahren hat Xiong Ni bei den Olympischen Spielen in Seoul eine Silbermedaille gewonnen, aber er wurde in China "König ohne Krone" genannt. Vier Jahre später in Barcelona hat er leider nur eine Bronze bekommen.

Im Jahr 1996 hat Xiong Ni in Atlanta endlich die lang ersehnte Goldmedaille gewonnen. Diese war auch die erste Goldmedaille Chinas im Wasserspringen der Männer. Ein Jahr später hat Xiong Ni beschlossen, seine aktive Laufbahn zu beenden und hat eine Firma gegründet. Daraufhin begann die goldene Zeit des russischen Sportlers Dmitri Iwanowitsch Sautin. Er hat in den folgenden Jahren alle Goldmedaillen im Wasserspringen der Männer gewonnen. Dies war für die chinesische Traum-Mannschaft eine Katastrophe. Deshalb wurde Xiong Ni überredet, zurück zu kehren.

Bei den Olympischen Spielen im Jahr 2000 in Sydney trafen Xiong Ni und Sautin im Wassersprungfinale vom Dreimeter-Brett aufeinander. In den ersten fünf Runden lag Sautin immer vor Xiong Ni. Aber beim letzten Sprung hat er dann einen kleinen Fehler gemacht. Unter dem großen Druck ist es Xiong Ni endlich gelungen, Sautin zu schlagen und wieder eine olympische Goldmedaille zu gewinnen.

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