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Luftqualität in Beijing beträchtlich verbessert
   2008-07-26 23:28:17    Seite Drucken    CRI
Der stellvertretende Direktor des Beijinger Amtes für Umweltschutz Du Shaozhong hat am Samstag auf einer Pressekonferenz in Beijing erklärt, um gute Luftqualität während der bevorstehenden Olympischen Spiele zu gewährleisten, habe Beijing Anfang Juli provisorische Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffemission ergriffen. Nun seien in diesem Bereich erste Erfolge erzielt worden.

Einer Statistik zufolge ist an 22 Tagen seit Anfang Juli gute Luftqualität gemeldet worden. Die von Verkehrsmitteln ausgestoßenen Schadstoffesmengen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 20 Prozent gesunken. Dazu zählen unter anderem Kohlenmonoxid, Kohledioxid und Schwebstaub. Der durchschnittliche Index bezüglich Luftverschmutzung ist gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20 Prozentpunkte gesunken. Die Zunahme der Schadstoffe in der Luft kann auch effektiv verlangsamt werden. Dazu sagte Du Shaozhong:

"Am 1. Juli wurde in Beijing ein provisorisches begrenztes Fahrverbot durchgeführt. Seit dem 20.Juli dürfen keine Bauprojekte mit schweren Umweltbelastungen fortgesetzt werden. Die Unternehmen mit großen Umweltverschmutzungen müssen umweltfreundlich umgebaut werden, um entsprechende Standards zu erreichen. Auf dieser Basis werden sie zusätzlich Maßnahmen ergreifen, um ihre Schadstoffemissionen noch um 30 Prozent zu reduzieren. Mit neuen bzw. bereits in die Tat umgesetzten Maßnahmen sind wir davon überzeugt, gute Luft für die Olympischen Spiele zu schaffen."

Angaben zufolge hat Beijing seit 1998 mehr als 200 Maßnahmen zur Erhöhung der Luftqualität ergriffen. Die Maßnahmen konzentrieren sich hauptsächlich auf Kontrolle des Kohleverbrauchs, Reduzierung der Schadstoffemission von Fahrzeugen sowie Verhinderung der industriellen Verschmutzung und Luftverschmutzungen an Baustellen. In diesem Bereich hat Beijing bereite beträchtliche Erfolge erzielt. Im vergangenen Jahr ist an 246 Tagen gute Luft gemeldet worden. Im Jahr 1998 lag dieser Wert nur bei 100 Tagen.

Zudem ist in Beijing ein umfassendes Überwachungssystem für Luftqualität etabliert worden, um gute Luftqualität während der Olympischen Spiele zu ganrantieren. In verschiedenen Stadtbezirken bzw. Vororten sind 27 automatische Überwachungsstationen an das System angeschlossen worden. Die Emission von Schadstoffen wie Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Schwebstaub kann dadurch rund um die Uhr überwacht werden. Das Ergebnis wird der Öffentlichkeit rechtzeitig präsentiert.

Am 8. Juli hat der britische Fernsehsender BBC auf seiner Webseite zwei Fotos über Beijinger Luft veröffentlicht. In den Bildern ist ein gleiches Gebäude in Beijing gezeigt. Das eine ist klar und deutlich, das andere ist ein bißchen dunkel. Dies sollte zeigen, dass die Luftqualität in Beijing noch nicht gut genug ist. Dazu erklärte Du Shaozhong:

"Die Luftqualität in Beijing müsse noch verbessert werden. An 70 Prozent der Tage in einem Jahr ist die Luft gut. An den anderen 30 Prozent kann die Luftqualität die Standardands noch nicht erreichen. Das ist die Tatsache. Aber man soll nicht durch derartige Fotos die Luftqualität bewerten. Die Fotos können die wissenschaftlichen Daten der Luftqualität nicht wiederspiegeln. Die Luftqualität muss durch ermesste Daten, aber nicht mit Augen bewiesen werden."

Weiter sagte Du Shazhong, das Internationale Olympische Komitee (IOC) und seine medizinische Kommission hätten sich positiv zu der Luftqualität in Beijing geäußert. Beijing sei davon überzeugt, gute Luft für die Olympischen Spiele und auch für die Sportler aus aller Welt zu schaffen.

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