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Beijing dämmt mit aktiven Maßnahmen Abgasemmission ein
   2008-07-21 17:17:01    Seite Drucken    cri
Um die Zusagen zur "grünen Olympiade" erfüllen zu können, hat Beijing in den vergangenen Jahren mehrere Bemühungen zur Eindämmung der Abgasemission geleistet. Dabei konnten beträchtliche Ergebnisse erzielt werden. So gibt es beispielsweise gegenwärtig in Beijing mehr als drei Millionen Fahrzeuge. Täglich steigt die Zahl der Zulassungen in Beijing um zirka 1.000. Aus diesem Anlaß hat die Stadtregierung mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Abgasemission erlassen, darunter die tatkräftige Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs sowie die ständige Erhöhung der Normen bezüglich umweltfreundlicher Ölprodukte und der Abgasemission.

In den vergangenen fünf Jahren hat die Beijinger Stadtregierung auch die Finanzausgaben für den öffentlichen Nahverkehr sowie für spezielle Fahrspuren für Busse erhöht. Insgesamt sind 110 Milliarden Yuan RMB für die Verbesserung der Verkehrsanlagen und die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs eingesetzt worden. So konnten beispielsweise Ende vergangener Woche drei U-Bahnlinien in Beijing in Betrieb genommen werden. Die Anzahl der städtischen U- und S-Bahnlinien ist damit auf insgesamt acht gestiegen. Die gesamte Fahrstrecke beträgt nun zirka 200 Kilometer. Darüber hinaus sind seit 2005 14.000 Busse mit sauberer Energie in Betrieb genommen worden. Aktuell verkehren rund 92 Prozent der zirka 20.000 Busse in Beijing mit umweltfreundlicher Energie. Die chinesische Hauptstadt ist damit weltweit die Stadt mit den meisten umweltfreundlichen Bussen. Der stellvertretende Geschäftsführer der Beijinger Busgesellschaft Feng Xingfu sagte dazu:

"Seit 2005 haben wir innerhalb von dreieinhalb Jahren 13 Milliarden Yuan RMB bereitgestellt. 11.162 alte Fahrzeuge konnten so aussortiert und 13.509 neue umweltfreundliche Fahrzeuge angekauft werden. Dadurch erreichen heute über 97 Prozent der großen Fahrzeuge in unserer Stadt europäische Abgasnormen."

Darüber hinaus hat Beijing hinsichtlich der Normen von Ölprodukten und der Abgasemission sowie der Aufsicht in diesem Bereich mehrere Maßnahmen getroffen. So wurden beispielsweise Anfang 2008 strengste Abgasnormen erlassen. Dadurch kann die Feinstaubemission in der ganzen Stadt um schätzungsweise 330 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Darüber hinaus wurde das Bewegen von schweren umweltbelastenden Fahrzeugen während der Olympischen Spiele verboten.

Neben den erwähnten Maßnahmen hat die Beijinger Stadtregierung auch noch vorübergehend weitere Verkehrskontrollen angeordnet. Auch wurde der Einsatz von 70 Prozent der dienstlichen Fahrzeuge untersagt. Seit Sonntag dürfen zudem nur noch tageweise abwechselnd Privatfahrzeuge mit gerader oder ungerader Nummer auf Beijings Strassen fahren. Durch diese Maßnahme werden täglich mehr als eine Million Fahrzeuge weniger die Strassen der Hauptstadt befahren, wodurch wiederum die Abgasemission deutlich reduziert werden kann. Zheng Jie, eine Beijinger Einwohnerin, sagte dazu, durch diese Maßnahme seien bereits große Erfolge erzielt worden.

"Diese Maßnahme ist eine sehr gute Sache für Beijing. Nicht nur wird der Verkehr verbessert, sondern auch die Luftqualität erhöht. Durch diese Maßnahme wird der Himmel über Beijing immer blauer werden. Während der Olympischen Spiele wird das Wetter auch besser sein."

Laut Angaben der Verkehrsbehörden werden aufgrund der getroffenen Maßnahmen nun täglich mehr als vier Millionen Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Dafür hat die Beijinger Stadtregierung mehrere Maßnahmen ergriffen mit dem Ziel, den Bürgern bequeme und schnelle Verkehrsdienstleistungen anzubieten. Die Einflüsse auf das Alltagsleben und auf die Arbeit der Beijinger Bürger soll nach allen Kräften reduziert werden.

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