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Die Chinareise des ehemaligen tansanischen Marathonläufers John Stephen Akhwari
   2008-07-18 16:17:05    Seite Drucken    cri

Im Jahr 1968 an den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt nahm der Läufer John Stephen Akhwari aus Tansania am Marathon teil. Obwohl er sich während dem Rennen schwer verletzte, gab Akhwari nicht auf. Stunden nachdem der Sieger das Ziel erreicht hatte, näherte sich Akhwari als letzter der Ziellinie. Sein Wille und Durchhaltevermögen sind weltweit gewürdigt worden. 40 Jahre nach seinem denkwürdigen Marathon traf Akhwari auf Einladung von Radio China International vor kurzem in Beijing ein. Die Chinareise erlaubte es ihm, sein Verständnis für China und Beijing zu vertiefen und verschiedene olympische Sportstätten zu besuchen.

Während seines Aufenthaltes in Beijing besuchte Akhwari zunächst den den weltberühmten Himmelstempel. Diese Parkanlage ist mittlerweile zu einem beliebten Ort für die Bürger Beijings geworden, um Sport zu treiben. Die sportliche Atmosphäre rund um den Himmelstempel beeindruckte Akhwari tief:

"Im Park haben sich viele Menschen, sowohl junge als auch alte, sportlich betätigt. Ich hoffe, dass sie im Alltag ununterbrochen Sport treiben können, um ihre körperliche Gesundheit aufrecht zu erhalten. Sie haben mir über verschiedene volkstümliche Sportarten in Beijing erzählt. Ich interessiere mich sehr dafür. Nach meiner Heimkehr werde ich meinen Landsleuten einige traditionelle chinesische Sportarten beibringen. Die Beijinger sind gastfreundlich, warmherzig und hilfsbereit. Dies hat mir sehr imponiert."

Akhwari traf in Beijing auch zahlreiche freiwillige Helfer der Olympischen Spiele. Er fand es wunderschön, dass einige Freiwillige seine Fragen sogar in Suaheli, das heißt in seiner Muttersprache, beantworten konnten:

"Ich habe die Freiwilligen der Olympischen Spiele in Beijing als freundliche und fleißige Leute kennen gelernt. Ich bin überzeugt, dass sie die Athleten aus aller Welt während den Spielen gut unterstützen werden. Es ist toll, dass einige Freiwillige Suaheli sprechen können. Solch gute Dienstleistungen werden den Sportlern und Funktionären aus Tansania viel Freude bereiten."

Als ehemaliger Leichtathlet wollte Akhwari natürlich auch das Nationalstadion, besser bekannt als "Vogelnest", mit eigenen Augen bewundern. Dank der Koordination zwischen Radio China International und dem Beijinger Olympischen Organisationskomitee konnte Akhwari seinen Wunsch realisieren und das Nationalstadion, in dem sich die Leichtathleten aus aller Welt ihren Traum erfüllen wollen, besuchen. Das einmalige Design des "Vogelnests" brachte Akhwari ins Schwärmen:

"Dieses Stadion ist toll. Das Bauprojekt wurde professionell ausgeführt, das Design ist erstklassig. Das 'Vogelnest' ist die beste olympische Sportstätte, die ich je gesehen habe. Das wunderschöne Stadion wird bestimmt alle Sportler und Gäste aus der ganzen Welt tief beeindrucken und ihnen gut gefallen. Gleichzeitig hoffe ich, dass die Sportler in diesem Stadion gute Leistungen erzielen und mehrere neue Rekorde aufstellen können."

Im Nationalstadion werden die Eröffnungs- und Schlusszeremonie der Olympischen Spiele, die Leichtathletikwettkämpfe sowie das Finale des olympischen Fußballturniers stattfinden. Das Bauwerk umfasst eine Fläche von rund 258.000 Quadratmetern und bietet 91.000 Zuschauern Platz. Weil sein Aussehen einem Vogelnest ähnelt, ist das Stadion bei allen Völkern der Welt sehr beliebt. Zudem zählt es zu den bekanntesten Sportstätten der Olympischen Spiele in Beijing.

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