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Die Olympischen Spiele in Beijing suchen in der Geschichte ihresgleichen
   2008-07-18 16:03:27    Seite Drucken    cri

Italien ist eine Sportnation mit einer langen Tradition. Für die Olympischen Spiele in Beijing wurde in Italien eine starke Mannschaft zusammengestellt. Wie uns Raffaele Pagnozzi, der Generalsekretär des Italienischen Olympischen Komitees, und zugleich Leiter der italienischen Olympia-Delegation, mitteilt, ist sein Land für die Mission Beijing 2008 bestens gerüstet:

"Die Vorbereitung der italienischen Athleten auf die Olympischen Spiele in Beijing ist fast abgeschlossen. Unsere Delegation besteht aus rund 330 Personen. Unter den bereits angemeldeten Delegationen belegt die italienische Delegation zahlenmäßig den fünften oder sechsten Platz. Wir sind für die Spiele bereit. Unsere Fechter, Schwimmer, Volleyballspieler und Leichtathleten werden ihr Training an der Beijinger Sportuniversität aufnehmen."

An den vergangenen Olympischen Spielen belegte Italien den siebten oder achten Platz in der Nationenwertung. Über die Ziele des italienischen Teams in Beijing äußert sich Pagnozzi folgendermaßen:

"In Athen vor vier Jahren gewannen die italienischen Sportler insgesamt 32 Medaillen. Bei den diesjährigen Spielen werden vor allem die chinesischen Athleten alles daran setzen, Medaillen zu holen. Zudem werden die Länder, die in der Nationenwertung in Athen unmittelbar hinter Italien klassiert waren, versuchen, mit uns gleich zu ziehen oder uns zu überholen. Die italienischen Medaillenchancen werden dadurch natürlich verkleinert. Es wird sehr schwer werden, die gleiche Anzahl von Medaillen zu gewinnen wie in Athen. Wenn wir rund 30 Medaillen holen und in der Nationenwertung den gleichen Platz wie in Athen belegen können, dürfen wir von einem sehr guten Abschneiden Italiens sprechen."

Laut Pagnozzi stellen die diesjährigen Spiele in Beijing für die italienischen Sportler nicht nur eine gute Gelegenheit dar, sondern auch eine gewaltige Herausforderung:

"Aus verschiedenen Gründen werden die Olympischen Spiele in Beijing in der Geschichte ihresgleichen suchen. China ist für viele Sportler und Delegationsleiter ein völlig fremdes Land. Viele von ihnen kommen erstmals nach China. Zudem hat China viele neue Sportstätten für die Olympischen Spiele gebaut, von denen viele bisher noch nicht wettkampfmäßig getestet worden sind. Die Sportler sind mit den Stadien in China nicht vertraut, während sie die Sportstätten an den vorangegangenen Spielen schon vorher im Rahmen von Wettkämpfen kennen lernen durften. Hinzu kommt eine weitaus größere Konkurrenz als in der Vergangenheit. Aus diesen Gründen werden die Beijinger Spiele für die italienische Mannschaft sehr schwierige Spiele werden. Ich habe auch noch nie einen solch großen Druck verspürt. Nichtsdestotrotz sind wir darauf vorbereitet, in Beijing unsere besten Leistungen abzurufen."

Pagnozzi hat von verschiedenen Seiten über die Vorbereitungsarbeit für die Beijinger Spiele erfahren. Das Gehörte sowie sein eigener Besuch in der chinesischen Hauptstadt stimmen ihn äußerst optimistisch:

"In einem Wort, die Beijinger Spiele werden beispiellos sein! China hat für die Olympischen Spiele viele Anstrengungen unternommen. Beim Besuch in China haben wir gesehen, dass Beijing alle notwendigen Bedingungen im Bereich der Sportwettkämpfe erfüllt. Einzelne Arbeiten, beispielsweise beim Verkehr oder Ticketverkauf, könnten vielleicht noch verbessert werden. Alles in allem aber wird die Olympiade in Beijing den Beginn einer neuen Phase der Olympischen Spiele einläuten."

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