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Geplantes Joint Venture zwischen CEC und Tata Communications
   2008-07-09 15:25:30    Seite Drucken    cri

Tata Communications International Pte Ltd., ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von Tata Communications Limited, gab die Unterzeichnung einer Joint Venture-Vereinbarung mit den Anteilseignern von China Enterprise Communications Limited (CEC) bekannt, die dem Unternehmen eine 50-prozentige Kapitalbeteiligung an CEC ermöglicht. Nach der erforderlichen Genehmigung durch die chinesischen Behörden und Regulierungsstellen entsteht so das erste Gemeinschaftsunternehmen dieser Art in der chinesischen Telekommunikationssparte nach Chinas WTO-Beitritt.

"Die strategische Zusammenarbeit zwischen China Enterprise Communications Ltd. und Tata Communications erfolgt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung und der Tatsache, dass China und Indien die dynamischsten Märkte des 21. Jahrhunderts sind", erklärt Zhu Jianhua, Präsident des IT-Unternehmens China Enterprise Communications Limited. "Durch die Kooperation mit Tata Communications können wir uns auf die Entwicklung unseres Binnenmarktes konzentrieren, um sowohl den multinationalen Konzernen in China als auch der heimischen Industrie ein erstklassiges Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Wir werden auch künftig intensiv daran arbeiten, die Marktposition von China Enterprise Communications weiter auszubauen."

CEC ist ein Anbieter von wertschöpfenden Telekommunikationsservices und integrierten IT-Lösungen. Das Unternehmen mit Sitz in Beijing erhielt erst kürzlich eine landesweite IP-VPN-Servicelizenz vom chinesischen Ministerium für Informationsindustrie (MII), bei der es sich um die erste wertschöpfende Servicelizenz für einen Serviceanbieter ohne eigene Anlagen handelt. CEC unterhält ein ganz China umspannendes Netzwerk und kann sein umfangreiches Serviceportfolio somit ohne regionale Beschränkungen bereitstellen. Dazu zählt die VPN-Anbindung von 347 chinesischen Städten einschließlich einer Dual-Pop-Präsenz in den ökonomisch wichtigsten Ballungsräumen Beijing, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen. Mit der Vereinbarung komplettiert Tata Communications seine starke VPN-Position in 120 indischen Städten und 19 weiteren Wirtschaftsmetropolen in Nordamerika, Europa und Asien.

"Tata Communications freut sich sehr über den Abschluss eines gleich beteiligten Gemeinschaftsunternehmens mit China Enterprise Communications und ist stolz darauf, eines der ersten internationalen Telekommunikationsunternehmen zu sein, das diesen privilegierten Zugang zum chinesischen Markt erhält", sagt Vinod Kumar, Präsident der Data&Mobility-Sparte der Tata Communications. "Tata Communications ist mit der komplexen, extrem wettbewerbsintensiven und von schnellem Wandel geprägten chinesischen Telekommunikationslandschaft bestens vertraut und kennt die Anforderungen der Kunden an eine nahtlose End-to-End-Konnektivität. Durch die Vereinbarung mit CEC kommen wir unserem Ziel einen entscheidenden Schritt näher, für unsere Kunden in interessanten und strategisch wichtigen Regionen und Schwellenländern hochwertige Konnektivitätslösungen und Managed Services anbieten zu können."

"Dieses Joint Venture stellt ein geradezu historisches Investitionsabkommen dar", so zeigte sich Camille Mendler, stellvertretender Direktor der Yankee Group's Enterprise Research Group, davon überzeugt. "Es eröffnet nicht nur international tätigen Unternehmen neue Möglichkeiten für einen noch nie da gewesenen Zugang zu China und Indien, sondern unterstreicht auch die Position von Tata Communications als führender Anbieter von Telekommunikationslösungen für Schwellenländer."

CEC befindet sich mehrheitlich im Besitz Chinesischen Investmentgesellschaft CITIC. Die Beteiligung von Tata Communications an CEC unterliegt noch der ausstehenden Genehmigung durch die zuständigen chinesischen Behörden und Regulierungsstellen, wie beispielsweise dem Ministerium für Informationsindustrie und dem Handelsministerium.

CEC konnte sich auf dem chinesischen Markt als führender Anbieter von Value-Added-Kommunikationslösungen etablieren und wurde dabei von seinen Hauptanteilseignern CITIC und der staatseigenen Assets Supervision and Administration Commission (SASAC) unterstützt.

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