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Mütter, die quecksilberarmen Fisch essen, haben kluge Kinder
   2008-06-24 16:57:58    Seite Drucken    cri
US-amerikanische Forscher führten eine Studie an 341 dreijährigen Kindern durch und fanden heraus, dass solche Kinder, deren Mutter mehr als zwei Portionen quecksilberarmen Fisch pro Woche während der Schwangerschaft isst, tendenziell besser bei Tests ab in Bezug auf verbale, visuelle und motorische Entwicklung abschneiden.

Auf der anderen Seite waren die Testergebnisse schlechter bei solchen Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft einen relativ hohen Quecksilbergehalt im Blut hatten. Und Mütter, die während der Schwangerschaft regelmäßig Fisch aßen, hatten eher hohe Quecksilberwerte als solche, die keinen Fische aßen, berichten die Forscher in der Amerikanischen Zeitschrift für Epidemiologie.

Die Ergebnisse tragen zur Bestätigung der These bei, dass Fisch gut für das Gehirn sein kann, doch unterstreichen die Wichtigkeit, quecksilberarmen Fisch während der Schwangerschaft zu essen.

"Bei Empfehlungen für den Fischkonsum während der Schwangerschaft sollten die positiven Nährwerte genauso wie die eventuellen Schäden durch Quecksilber in Betracht gezogen werden", schreiben die Forscher unter der Leitung von Dr. Emily Oken der Medizinischen Fakultät der Universität Harvard in Boston.

Fettiger Fisch, wie Thunfisch, Lachs und Sardinen, enthalten Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Entwicklung des Gehirns des Fötus und Kindes sind. Das Problem ist, dass fettiger Fisch eher mit Quecksilber verunreinigt ist, einem Metall, dass toxisch für die Gehirnzellen ist, insbesondere für Föten und kleine Kinder.

Daher wird schwangeren Frauen dazu geraten, folgende Fischarten zu essen: Hai, Schwertfisch, Königsmakrele und Torpedobarsche. Diese Fischarten enthalten besonders viel Quecksilber, da sie sich von anderen Fischen ernähren und lange Leben, so dass sich über die Zeit Quecksilber in ihrem Fettgewebe ansammelt.

Unter den Fischarten, die hoch konzentriert an Omega-3 sind, doch relative wenig Quecksilber enthalten, sind leichter Dosen-Thunfisch, der einen geringeren Quecksilbergehalt hat als weißer Thunfisch, und kleiner fettiger Fisch wie Lachs. Weißer Fisch wie Kabeljau und Schellfisch hat die Tendenz geringen Quecksilbergehalts, doch hat weniger Omega-3 als fettigerer Fisch.

Kürzlich empfahlen US-amerikanische Gesundheitsbeamte, dass schwangere Frauen nicht mehr als ca. 350 Gramm bzw. zwei Portionen Fisch pro Woche zu sich nehmen sollten.

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