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Nächstenliebe nach dem starken Erdbeben
   2008-06-24 16:25:51    Seite Drucken    cri

F: Beim verheerenden Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan kamen zahlreiche Menschen ums Leben. Viele Menschen verloren ihre Verwandten. Die Trauer ist groß. Hilfsmittel aus dem In- und Ausland wurden in die Katastrophengebiete geschickt. Rettungskräfte und Freiwillige arbeiten rund um die Uhr in den Erdbebenopferstationen.

M: Das Jiuzhou-Sportstadion in der Stadt Mianyang in Sichuan ist eine der zahlreichen Erdbebenopferstationen, wo viele Menschen untergebracht sind. Viele Freiwillige arbeiten hier. Sie sind sehr beschäftigt und haben kaum Zeit zur Erholung. Fan Bangshui, ein Student der Fakultät für die Anwendung von Psychologie an der Medizinhochschule Chengdu, hat hier schon lange mitgeholfen. Wie er uns zu verstehen gibt, will er den Erdbebenopfern mit all seiner Kraft helfen:

"Beim Erdbeben verspürte ich keine große Angst. Ich wollte hierher kommen, weil es an Freiwilligen mangelt. Ich kann anderen Menschen helfen. Das freut mich. Zudem kann ich noch etwas lernen."

F: Bei den Freiwilligen handelt es sich um eine bunte Gruppe aus Erwachsenen, Studenten, Oberschülern und sogar Grundschülern. Der 12-jährige Xie Kun ist ein Grundschüler in der Gemeinde Sanhe in der Stadt Jiangyou. Auch er will Freiwilliger werden.

"Die Freiwilligen helfen den anderen. Ich möchte das auch tun."

M: Die Freiwilligen wollen die Opfer mit all ihren Kräften trösten. Zhuang Wenquan ist ein Taxifahrer in der Stadt Chengdu. Nach dem verheerenden Erdbeben fuhren er und einige andere Taxifahrer zur Stadt Dujiangyan, die vom Erdbeben schwer beschädigt wurde. Sie halfen beim Transport der Verletzten mit. Später kaufte er auch Mineralwasser und andere Hilfsmittel und brachten sie in die Stadt Dujiangyan. Zhuang Wenquan ist nicht reich, aber seine Aktion wurde von seiner Familie unterstützt.

"Ehrlich gesagt, ich bin nicht reich. Aber ich wurde von meiner Familie unterstützt. Wir wollen den Opfern helfen."

F: Unter den Freiwilligen gibt es auch eine Oma. Sie heißt Yang und ist 75 Jahre alt. Die Familienangehörigen von Oma Yang gingen alle ins Katastrophengebiet, um zu helfen. Oma Yang wollte daher ebenfalls etwas tun.

"Ich habe den Appell im Fernsehen gesehen, dass man als Freiwilliger in den Katastrophengebieten helfen kann. Ich überlegte, was ich tun könnte. Deshalb bin ich gekommen."

M: Oma Yang fand schnell Arbeit an der Medizinischen Universität Huaxi. Zusammen mit Jugendlichen amtet sie als Ordnerin. Sie ist verantwortlich für die Ordnung im Krankenhaus, und stellt sicher, dass die Notfallswege immer frei sind.

F: Die Freiwilligen helfen den Opfern nicht nur materiell, sondern auch seelisch. Die Ärztin Ding Xiaoping aus dem Changzheng Krankenhaus der Zweiten Militärisch-Medizinischen Universität von Shanghai ist auch eine Freiwillige. Sie hofft, ihr Kind mit ihrer Aktion positiv beeinflussen zu können:

"Wenn Menschen in Schwierigkeit geraten, müssen wir ihnen sofort helfen. Meine Familie versteht das auch. Mein Sohn besucht die Oberschule. Er schenkt mir großes Verständnis. Er ist sehr stolz darauf, dass seine Mutter den anderen hilft."

M: Bei der Bekämpfung des Erdbebens ist die Arbeit der Freiwilligen oft ganz einfach. Aber durch sie haben wir die großartige Seele der Menschheit gesehen.

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