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Audi feiert 20jähriges Bestehen der Partnerschaft mit FAW
   2008-06-18 17:35:17    Seite Drucken    cri

Vor kurzem feierte Audi im nordostchinesischen Changchun das 20-jährige Bestehen seiner Partnerschaft mit dem chinesischen Autohersteller First Automobile Works (FAW). Anlässlich dieser Feier wurde auch der Grundstein für eine neue Montagehalle gelegt. Das Unternehmen kündigte zudem die lokale Produktion des Audi Q5 im Werk Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin, an. 

Seit dem Jahr 1988 hat Audi mehr als 570.000 Automobile an chinesische Kunden ausgeliefert. Inzwischen ist die Marke mit den vier Ringen Marktführer im lokalen Premium-Segment: 2007 wurden zum ersten Mal mehr als 100.000 Autos auf dem chinesischen Markt abgesetzt. Neben der Erweiterung seiner Produktionskapazität will Audi bis zum Jahr 2015 sein exklusives Händler- und Servicenetz auf über 200 Betriebe ausbauen. Im Moment gibt es in 86 chinesischen Städten 125 Audi-Händler und neun Audi-Servicebetriebe.

"Wir wollen in China bis 2015 jährlich 200.000 Fahrzeuge an die Kunden ausliefern. Die neue Montagehalle ist ein wichtiger Meilenstein, um dieses Ziel zu erreichen", erklärt Rupert Stadler, der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Joint Ventures zwischen FAW und Audi in Changchun. Xu Jianyi, Präsident des chinesischen Autoherstellers FAW, fügt hinzu: "Wir benötigen die Kapazitätserweiterung, um der steigenden Nachfrage nach den Modellen Audi A6L und A4 weiterhin gerecht zu werden."

Die Erfolgsgeschichte von Audi in China begann mit einem Lizenzvertrag zwischen Audi und FAW, der die Montage des Audi 100 aus SKD- und CKD-Teilesätzen im FAW-Werk Changchun vereinbarte. Zum Abkommen gehörten neben dem Technologietransfer in Produktion und Planung auch der Aufbau eines Kundendienstes sowie die Schulung von rund 500 chinesischen Mitarbeitern. Die 1953 gegründete First Automobile Works (FAW) ist der älteste Automobilkonzern der VR China und umfasst heute mehr als 100 Unternehmen mit insgesamt über 100.000 Beschäftigten.

1995 unterzeichneten FAW und die VOLKSWAGEN AG eine Absichtserklärung. Durch diese Erklärung wurde die Audi-Fertigung ins Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen integriert, an dem Audi seither einen Anteil von zehn Prozent hält. 1996 rollte dann der Audi 200 vom Band, der bis zum Sommer 1999 mit einem lokalen Fertigungsanteil von 60 Prozent produziert wurde.

Im Jahr 2000 kam der gemeinsam von Audi und FAW an chinesische Kundenwünsche angepasste Audi A6 auf den Markt. Mitte 2005 folgte der neue Audi A6L, ebenfalls mit verlängertem Radstand. Neben den lokal gefertigten Modellen bietet Audi in China zudem die Modelle TT Coupé, A5, S5, Q7, A8L, S8 und R8 an.

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