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Lu Li
   2008-06-10 18:00:21    Seite Drucken    cri

Bei den Olympischen Spielen im Jahr 1976 im kanadischen Montreal hat die rumänische Turnerin Nadia Comaneci, die gerne "Turnprinzessin" genannt wird, eine 10,0 am Stufenbarren geholt. Damit wurde sie die erste Turnerin, die die Höchstnote in dieser Disziplin erreichen konnte. 16 Jahre später, bei den Spielen 1992 in Barcelona, hat ein chinesisches Mädchen dies erneut geschafft. Im Finale am Stufenbarren verzauberte die chinesische Turnerin Lu Li mit ihren herausragenden Fähigkeiten die Zuschauer und die sechs Schiedsrichter, zwei mehr als damals im Jahr 1976. Nach ihrer Präsentation hat ihr die Jury einstimmig die Höchstnote 10,0 vergeben. Damit errang Lu Li natürlich gleichzeitig auch die olympische Goldmedaille in dieser Disziplin.

Als Lu Li fünf Jahre alt war, wurde sie bereits von der Sportschule der Provinz Hunan aufgenommen. 1983 begann ihr Training als Turnerin. Im Jahr 1991 gewann sie den nationalen Meistertitel am Stufenbarren und die Goldmedaille mit der Provinz-Mannschaft bei Nationalen Turnmeisterschaften. Ende desselben Jahres wurde Lu Li in die nationale Turnmannschaft der Damen aufgenommen. Mit ihrer Bestform bei den Spielen in Barcelona wurde sie Olympiasiegerin. Aus diesem Grund erhielt Lu Li auch mehrere staatliche Preise.

Im Jahr 1994 beendet Lu Li ihre 13-jährige Karriere als Turnerin und begann mit einem Studium an der Sportuniversität Beijing. In dem darauf folgenden Jahr konnte sie wunschgemäß zum intensiven Studium in das Institut für internationale Beziehungen an der Peking-Universität wechseln.

Nach ihrem Studium ist Lu Li in die USA gegangen. Nach wie vor beschäftigt sie sich mit dem Turnen, ihrer Lieblingssportart. Zunächst arbeitete Lu Li als Trainerin in einem Sportverein namens "Star". Trotz niedrigem Lohn arbeitete Lu Li auch sehr fleißig und erzielte gute Leistungen. Einige Schülerinnen von Lu Li haben mehrere Meistertitel in Turnwettbewerben im US-Bundesstaat Kalifornien gewonnen. Anfang 2006 konnte Lu Li einen eigenen Turn-Club gründen. Lu Li benannte den Club aber nicht nach ihrem Namen. Sie folgte dem Wunsch ihrer Freunde und gab ihrem Club den Namen "AAC". Dies ist die Abkürzung für "Club für Meister in Mehrkampf".

Lu Li betonte stets, die Erlebnisse in den USA seien eine große Herausforderung für sie. Sie könne hier ihre Fähigkeiten als Turntrainerin erhöhen und Erfahrungen für die Zukunft sammeln.

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