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Beijing will öffentliche Gesundheit während den Olympischen Spielen 2008 gewährleisten
   2008-06-10 17:59:27    Seite Drucken    cri

Am 8. August werden die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing eröffnet. Die ganze Gesellschaft ist gefordert, um die Sicherheit der öffentlichen Gesundheit während den Olympischen Spielen in Beijing zu gewährleisten. Dazu haben die zuständigen Behörden in Beijing eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel kommt ein System aus Notfallplänen zur Vorkehrung und Kontrolle der Gefährdung der öffentlichen Gesundheit in Beijing zum Einsatz. Im olympischen Dorf, den Sportstätten und anderen entsprechenden Anlagen werden Erste-Hilfe-Stationen mit ausreichend medizinischem Gerät und Fachkräften eingerichtet. Stadtweit wird die Kontrolle über die Qualität der Lebensmittel und des Trinkwassers, der Seuchenschutz sowie Maßnahmen zum Schutz vor radioaktiver Strahlung, verstärkt.

Vor kurzem teilte der Abteilungsleiter für die medizinische Versorgung beim Beijinger Olympischen Organisationskomitee, Jin Dapeng, in Beijing mit, es könne während der Olympischen Spiele gewährleistet werden, dass keine große Epidemie ausbricht. Neu auftretende Epidemien könnten schnell und effektiv unter Kontrolle gebracht werden. Es könne ebenfalls garantiert werden, dass es zu keiner massiven Lebensmittelvergiftung oder Trinkwasserverschmutzung komme. Im Fall einer Gefährdung der öffentlichen Gesundheit durch einen terroristischen Anschlag werde schnell reagiert. Jedem Verletzten könne rechtzeitig und wirksam geholfen werden. Weiter sagte Jin Dapeng:

"In Beijing wurde das System eines Krisenstabs für den Fall einer Gefährdung der öffentlichen Gesundheit bereits etabliert. Das System der Notfallpläne wurde ebenfalls bereits aufgebaut. Die Kompetenz der Stadt bei der ärztlichen Versorgung wurde erheblich verbessert."

Die Prävention und Kontrolle von Epidemien spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der öffentlichen Gesundheit. Die Abteilung für medizinische Versorgung des Beijinger Olympischen Organisationskomitees begann vor kurzem, zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation und den Beijing nahe liegenden Städten und Provinzen, darunter Tianjin, Hebei, Shanxi, Liaoning, Jilin und dem Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei, ein System zur gemeinsamen Prävention und Kontrolle von Epidemien einzurichten. Die Gesundheitsbehörden der verschiedenen Orte tauschen ihre Informationen und Techniken gegenseitig aus und setzen gemeinsame Maßnahmen um, um einer möglichen Verbreitung von Epidemien vorzubeugen. Zudem werden die Qualität von Lebensmitteln und des Trinkwassers sowie die Gefährdung durch strahlende Elemente, einschließlich der nuklearen Strahlung, ständig kontrolliert, um die öffentliche Sicherheit während der Olympischen Spiele zu gewährleisten. Der Leiter für Prävention und Kontrolle von Krankheiten des Beijinger Gesundheitsamts, Zhao Tao, erklärt im Weiteren:

"Seit 2006 haben wir jeweils Risikobewertungen über die häufig in Beijing vorkommenden Epidemien gemacht, zum Beispiel über Atemwegskrankheiten wie die Grippe. Während der Olympischen Spiele kommen viele Ausländer nach Beijing. Es besteht die Möglichkeit, dass sie bei uns selten vorkommende Krankheiten einführen. Die diesbezüglichen Risiken haben wir bereits analysiert."

Das heiße Klima im Sommer in Beijing erwähnte Zhao Tao ganz besonders. Wegen der Hitze im August sollte man auf Lebensmittelinfektionen und Magen-Darm-Erkrankungen aufpassen. In Beijing ist bereits ein vollständiges Kontrollsystem zur Lebensmittelsicherheit eingerichtet worden. Alle Kliniken berichten über die Situation von Epidemien bei ihnen online, wodurch Lebensmittelinfektionen wirksam vorgebeugt werden können. Außerdem hat das Beijinger Gesundheitsamt in der Zentralzone der Olympischen Spiele ein Kontrollsystem zur Erkennung verschiedener Krankheitssymptome unter den Besuchern aufgebaut. Symptome wie Fieber, Durchfall, Hautausschlag, Rötung und Schwellung der Bindehaut sowie Gelbsucht werden streng überwacht.

Neben der Vorbeugung und Kontrolle von Epidemien stellt auch die Vernichtung von Krankheitsüberträgern eine wichtige Aufgabe für die Gesundheitsbehörden dar. Hierfür haben die zuständigen Stellen einen Plan entworfen. In Beijing wurden bereits zwei Tötungsaktionen gegen Krankheitsüberträger durchgeführt. Der Büroleiter des Patriotischen Gesundheitskomitees von Beijing, Liu Zejun, teilte mit, Mitte Juni werde in Beijing eine weitere Tötungsaktion gegen Krankheitsüberträger erfolgen. Liu Zejun wörtlich:

"Bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele müssen die Sportanlagen im Umkreis von zwei Kilometern strenge sanitäre Normen erfüllen. Innerhalb der Austragungsstätten sollen die Vorkehrungsmaßnahmen gegenüber Krankheitsüberträgern wie Mücken, Fliegen und Ratten zu 100 Prozent umgesetzt werden."

Ende Mai hat die Abteilung für medizinische Versorgung des Beijinger Olympischen Organisationskomitees ihre Mitarbeiter in acht Gruppen eingeteilt. Sie sollen die erste Inspektion aller olympischen Sportstätten durchführen.

Weiter teilte der Abteilungsleiter für medizinische Versorgung beim Beijinger Olympischen Organisationskomitee, Jin Dapeng, mit, das Beijinger Gesundheitsamt habe bereits Notfallpläne für unerwartete Fälle der gesundheitlichen Gefährdung der Öffentlichkeit während der Olympiade ausgearbeitet. Mit der Vorbereitung der medizinischen Geräte, Arzneimittel und Blutkonserven für die Olympiade sei man mittlerweile schon fertig. Die über 3.000 Ärzte und 175.000 Mitarbeiter aus dem Beijinger Gesundheitswesen, die während den Olympischen Spielen zum Einsatz kommen, hätten bereits eine entsprechende Ausbildung hinter sich. Die öffentliche Gesundheit während der Beijinger Spiele sei daher garantiert.

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