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China setzt sich für Risikobeseitigung des Abdämmungssees in Tangjiashan ein
   2008-05-27 22:22:23    Seite Drucken    cri

Beijing

Nach dem verheerenden Erdbeben im Kreis Wenchuan sind die Flüsse in der Region Tangjiashan im Kreis Beichuan in der Stadt Mianyang wegen des Bergrutsches stark zurück gestaut worden. Es bildete sich ein Abdämmungssee. Sollte sich an diesem großen Abdämmungssee ein Dammbruch ereignen, wären das Leben und der Besitz der flussabwärts ansässigen Bevölkerung massiv bedroht. Die Rettungsarbeiter setzen sich derzeit mit aller Kraft dafür ein, die Gefahr eines Dammbruchs zu beseitigen. Gleichzeitig wurde mit der Evakuierung der flussabwärts lebenden Bevölkerung begonnen.

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao telefonierte Montagnacht mit dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Hui Liangyu, der im Moment die Katastrophenbekämpfung in der Provinz Sichuan koordiniert. Während des Telefonats betonte Hu Jintao, der Sicherheit der Bevölkerung müsse unbedingt höchste Priorität eingeräumt werden. Daneben müsse sichergestellt werden, dass sich keine großen Unfälle ereignen könnten, falls sich die Lage verschlechtern sollte.

Auch der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao unterstrich, die Risikobeseitigung und die Evakuierung der Bevölkerung sollten gleichzeitig durchgeführt werden, um die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren.

Am Tag nach dem Telefonat mit Hu Jintao leitete Hui Liangyu eine diesbezügliche Dringlichkeitssitzung in Mianyang.

Gestützt auf die Annahme, dass der Abdämmungssee in einem Umfang von einem Drittel durchbrechen könnte, soll die Bevölkerung evakuiert werden. Von diesem Entscheid sind 150.000 Menschen betroffen. Sie sollen bis Dienstag 24 Uhr vollständig aus dem Gefahrengebiet evakuiert worden sein.

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