Beijing
Chinesische Spitzenpolitiker, unter ihnen Hu Jintao, Jiang Zemin, Wu Bangguo, Wen Jiabao, Jia Qinglin, Li Changchun, Xi Jinping, Li Keqiang, He Guoqiang und Zhou Yongkang, haben am Montag um 14.28 Uhr zusammen mit der Bevölkerung des ganzen Landes drei Schweigeminuten abgehalten. Dabei wurde der Todesopfer des verheerenden Erdbebens in Wenchuan in der chinesischen Provinz Sichuan vor einer Woche gedacht.
Zuvor wurde am Montag um 4 Uhr 58 im Anschluß an die traditionelle Flaggenzeremonie auf dem Tian'anmen-Platz in Beijing zum Zeichen der Trauer über die Todesopfer des verheerenden Erdbebens die chinesische Nationalflagge auf Halbmast gesetzt.
Zudem schlossen sich auch die Mitarbeiter von chinesischen Botschaften im Ausland sowie von Vertretungen internationaler Organisationen, die Angestellten ausländischer Unternehmen mit chinesischer Kapitalbeteiligung sowie chinesische Soldaten der UN-Friedenstruppen beziehungsweise deren medizinisches Personal den Schweigeminuten an, um der Todesopfer des Erdbebens in Sichuan zu gedenken.
Am Montagvormittag kamen zudem die Botschafter und Vertreter von internationalen Organisationen aus 80 Ländern in das chinesische Außenministerium, um den Opfern und Angehörigen ihr tiefes Beileid und ihre große Anteilnahme auszudrücken.
Bis Montag, 12.00 Uhr, kamen in Sichuan, Gansu, Shaanxi, Chongqing, Yunnan, Hubei, Henan und Hunan durch das verheerende Erdbeben mit einer Stärke von 8,0 auf der Richter-Skala insgesamt 34.073 Menschen ums Leben. Über 240.000 weitere wurden dadurch verletzt.
|