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Wen Jiabao: wahrscheinlich mehr als 50.000 Tote bei Erdbeben in Sichuan
   2008-05-16 10:33:02    Seite Drucken    cri

Chengdu

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, der wegen Kommandos der Erdbebenbekämpfung in Sichuan weilt, hat am Donnerstag gesagt, bis 14 Uhr am Donnerstag seien nach dem Erdbeben in der Provinz Sichuan 19.509 Tote gemeldet worden. Schätzungen zufolge könnte die Zahl der Todesopfer in kommenden Tagen auf über 50.000 steigen. Noch immer seien über 20.000 Menschen in den Trümmern begraben und viele weitere würden vermisst.

Am Donnerstag hatte Wen Jiabao während einer Bahnfahrt in eines der Katastrophengebiete eine Arbeitssitzung des Staatsrates geleitet und dabei betont, mehr als 100.000 Quadratkilometer seien von dem verheerenden Erdbeben betroffen. Das Erdbeben in Sichuan sei stärker gewesen, als das in Tangshan im Jahre 1976. Es handle sich um das Erdbeben mit der größten Zerstörung und Ausdehnung seit der Gründung der Volksrepublik China.

Wen Jiabao bekräftigte erneut, es müssten alle Kräfte des Landes mobilisiert und in den betroffenen Gebieten zusammengezogen werden, um die Rettungsarbeiten voranzubringen. Die Rettung von Verschütteten sei nach wie vor die wichtigste Aufgabe.

Bis Donnerstag konnten bereits mehr als 100 000 Verletzte aus den Trümmern geborgen werden. Die Zentralregierung stellte insgesamt fast 2,3 Milliarden Yuan RMB für die Katastrophenbekämpfung bereit. Zudem wurden Spenden in Höhe von über 1,34 Milliarden Yuan RMB gesammelt.

Weiteren Meldungen zufolge stimmte China der Entsendung von Rettungsteams aus Japan, Russland, Südkorea und Singapur zur Teilnahme an der Katastrophenbekämpfung nach Sichuan zu.

Wie zu erfahren war, traf ein 31-köpfiges japanisches Rettungsteam am Freitagmorgen in Chengdu ein. Nach seiner Ankunft reiste es sofort in die Gemeinde Guanzhuang, im Kreis Qingchuan weiter. Ein weiteres 29-köpfiges japanisches Rettungsteam soll am Freitagnachmittag in Chengdu eintreffen.

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