Chengdu
Bis Donnerstag 16 Uhr Beijinger Zeit ist die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben in Sichuan auf knapp 20.000 angestiegen. Der Kommandostab für Katastrophenbekämpfung beim chinesischen Staatsrat geht inzwischen von über 50.000 Opfern aus.
Bislang sind über 60.000 Verletzte aus den Trümmern geborgen worden.
Ministerpräsident Wen Jiabao ist bereits im Qingchuan-Kreis, der ebenfalls schwer betroffen ist, zur Inspektion eingetroffen.
Bis Donnerstagfrüh haben die Rettungsteams alle betroffenen Städten und Kreisen erreicht. Die Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren.
Laut Statistik des Ministeriums für Zivile Angelegenheiten hat die chinesische Bevölkerung bis Donnerstagnachmittag insgesamt 1,3 Milliarden Yuan RMB gespendet und knapp 40.000 Zelte und 50.000 Bettdecken zur Verfügung gestellt.
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