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Dem Buddha anderer Leute Blumen weihen - Ein Geschenk aus etwas geborgtem machen
   2008-05-15 16:58:48    Seite Drucken    cri

Der Legende nach steigt Schakjamuni, der Gründer des Buddhismus, der von Buddhisten als Buddha verehrt wird, oft vom Himmel zu den Menschen herab, um Menschen vom Elend zu befreien. Wo er auch hingeht, hat er schon viel gutes getan. Deshalb glauben an ihn und verehren ihn weltweit viele Menschen.

Es geschah einer Tages, dass Schakjamuni in ein abgelegenes kleines Dorf kam. Die Ernte auf den Feldern war von einer Heuschreckenplage aufgefressen worden und zahlreiche Menschen im Dorf und Vieh waren von Wildtieren aus dem nahe gelegenen Gebirge angegriffen oder getötet worden. Schakjamuni nutzte seine magischen Fähigkeiten und vertrieb die Heuschrecken und die Wildtiere. Seitdem führten die Menschen dort ein friedliches Leben.

Um Schakjamuni ihre Dankbarkeit zu zeigen, breiteten viele Menschen des Dorfes wertvolle Geschenke vor ihm vor. Ein Mann in zerschlissener Kleidung kam mit einem frischen Blumenstrauß zu Buddha, weil er nichts anderes hatte. Schakjamuni sah ihn und sagte, "Es scheint, dass Du in Schwierigkeiten lebst. Kann ich Dir helfen?"

Der Mann antwortete, "Ich wage nicht, Sie zu betrügen, Herr. In bin tatsächlich sehr arm. Sogar diese Blumen sind nur geliehen. Auch wenn sie nichts kostbares sind, zeigen sie meine Aufrichtigkeit. Ihr habt vieles gutes für uns getan und wir sind vom Grunde unserer Herzen dankbar. Bitte, nehmt mein Geschenk an!"

Schakjamuni war tief bewegt. Daraufhin verhalf er dem ganzen Dorf zu Wohlstand und beseitigte die Armut.

Aus dieser Geschichte entstand die Redewendung "dem Buddha anderer Leute Blumen weihen". Manchmal bewirten wir unsere Gäste mit Dingen, die eigentlich anderen Menschen gehören. In solchen Momenten kann man die Redewendung "Jie Hua Xian Fo" verwenden. Das bedeutet nichts schändliches. Wie die Geschichte zeigt, möchten manche Menschen ihre Dankbarkeit zeigen, können sich dies aber nicht leisten. Aufrichtigkeit ist immer des Lobes würdig. Die Redewendung wird allerdings meist spaßig verwendet.

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