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JIC investiert in regenerative Energieprojekte in China
   2008-05-07 14:40:15    Seite Drucken    cri

J.I.C. Technology Company Ltd. hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen in drei regenerative Energieprojekte in China investieren will. Diese sind der Lunaobao-Windpark in Hebei, der Windpark von Siziwang Qi in der Inneren Mongolei sowie ein Zellulose-Ethanol-Pilotprojekt.

J.I.C. Technology Company Ltd. wird demnächst in Hongkong Energy Holdings Limited (HKE), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von HKC (Holdings) Limited, umbenannt. Eric Oei, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe HKC und zugleich der größte private Anteilseigner von J.I.C., sagt zu den Investitionsprojekten vor der Presse: "Diese neuen Projekte sind das wichtigste Instrument des alternativen Energiegeschäfts der Gruppe und stellen für das Unternehmen einen bedeutenden ersten Schritt dar. Die chinesische Regierung hat Investitionen in erneuerbare Energien aktiv unterstützt. Das Gesetz über erneuerbare Energien des Landes fordert staatseigene Stromnetze, um Strom, der von Privatunternehmen unter der Verwendung von "sauberen" Verfahren erzeugt wird, einen Vorrang einzuräumen und für diesen Prämiensätze zu bezahlen."

Am 18. April 2008 wurde zwischen J.I.C. und der China Energy Conservation Investment Corporation (CECIC) ein Rahmenvertrag für die Investition und Entwicklung eines 100 Megawatt-Windkraftprojekts bei Lunaobao im Bezirk Zhangbei in der nordchinesischen Provinz Hebei unterzeichnet. Die für das Projekt geplante Gesamtinvestition beträgt circa 950 Millionen Yuan RMB. J.I.C. und CECIC werden 30 Prozent beziehungsweise 70 Prozent des Stammkapitals beisteuern. Eine vorläufige Bewilligung von der Kommission für Entwicklung und Reform der Provinz Hebei für die Investition und die Errichtung von 67 Windturbinen mit einer Leistung von 1.500 Kilowatt sowie einer Gesamtleistung von 100,5 Megawatt wurde bereits ausgestellt. Der unter diesem Projekt zu errichtende Windpark ist auf der Hochebene von Bashang in der Nähe der Stadt Zhangjiakou angesiedelt, auf der ergiebige Windressourcen vorhanden sind. Mit dem Bau der Windturbinen soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 begonnen werden. Es wird damit gerechnet, dass die Anlagen im Jahr 2010 vollständig betriebsbereit sein werden.

J.I.C. plant zudem den Bau und Betrieb eines 50 Megawatt-Windkraftprojekts in der Region Siziwang Qi im Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei. Das Unternehmen beabsichtigt, dazu eine Investition in Höhe von insgesamt etwa 480 Millionen Yuan RMB zu tätigen. Damit soll der Bau von 33 Windturbinen mit einer Leistung von 1.500 Kilowatt und einer Gesamtkapazität von circa 49,5 Megawatt ermöglicht werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist in der zweiten Jahreshälfte 2008 vorgesehen. Ende 2009 sollen die Anlagen in Betrieb gehen.

Am 17. April 2008 unterzeichnete die Gruppe durch ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft HKE (Biomass) Holdings Limited ein Technologietransfer- und Kooperationsabkommen für die Investition in ein Zellulose-Ethanol-Pilotprojekt, das die von GeneHarbor (Hongkong) Technologies Limited entwickelte Zellulose-Ethanol-Technologie einsetzt.

Das Unternehmen wird zunächst von GeneHarbor einen Anteil an der Technologie von 55 Prozent erwerben und 17 Millionen Yuan RMB als Kapitaleinlage einsetzen. Zwischen dem Unternehmen und GeneHarbor soll ein neues Gemeinschaftsunternehmen gegründet und eine Pilotanlage für Zellulose-Ethanol errichtet werden, um die Realisierbarkeit der Technologie und des Produktionsprozesses nachzuweisen.

Sollte sich diese als erfolgreich erweisen, wird sich J.I.C. um die Vermarktung der Technologie in ganz Asien bemühen. Es soll zudem ein weiteres Technologiedienstleistungsunternehmen (TechServices Co.) - zu 90 Prozent im Besitz von J.I.C. und zu zehn Prozent im Besitz von GeneHarbor ? gegründet werden. TechServices Co. soll dann der alleinige und exklusive Bevollmächtigte sein, um diese Technologie zu nutzen und zu vermarkten sowie die damit verbundenen Enzyme, die in der Produktion von Zellulose-Ethanol verwendet werden, in der Großregion China und im Südosten Asiens zu verkaufen beziehungsweise zu vertreiben.

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