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Sponsorenaktivitäten in- und ausländischer Unternehmen für Bejinger Olympiade
   2008-05-07 14:30:53    Seite Drucken    cri

Mit dem Heranrücken der Olympischen Spiele in Beijing ist auch die Sponsoringarbeit in eine entscheidende Phase eingetreten. Inzwischen ist die Auswahl der Sponsoren abgeschlossen. Viele hervorragende in- und ausländische Unternehmen sind zu Partnern der Spiele 2008 in Beijing geworden. Sie haben sich verpflichtet, Geldmittel, Produkte, Technologien oder Dienstleistungen für die Austragung der Großveranstaltung bereitzustellen. Zugleich haben sie zahlreiche Promotionveranstaltungen organisiert, um ihre Markenprodukte zu fördern.

Bislang haben insgesamt 63 Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Organisationskomitee der 29. Olympischen Spiele in Beijing (BOCOG) geschlossen. Zwölf davon sind globale Kooperationspartner des IOC, darunter Coca Cola, General Electric und Kodak. Partner der Beijinger Olympischen Spiele sind die Bank of China, die Volkswagen AG und neun weitere Unternehmen. Hinzu kommen zehn Nebensponsoren wie der Elektronikkonzern Haier und die Großmolkerei Yili.

Frau Yuan Bin, Direktorin der Marketingabteilung des BOCOG, sagt:

"Diese Unternehmen haben ihre Produktwerbung und Markenstrategien eng mit der Verbreitung der olympischen Bewegung und der Förderung der Beijinger Spiele verbunden. Dabei geht es sowohl um die Werbung der jeweiligen Unternehmen, als auch um die Verbreitung der olympischen Ideale und des olympischen Geistes sowie um Werbeaktionen für die bevorstehenden Spiele in Beijing. Es werden somit sozusagen drei Aktionen auf einen Schlag ausgeführt."

Als das größte Entwicklungsland der Welt bietet sich für China im kommenden August die historisch einmalige Chance, sich weltweit zu präsentieren. Auch für chinesische Unternehmen ist die Austragung der Olympischen Spiele eine beispiellose Gelegenheit, ihre Markenprodukte zu fördern. Gleiches gilt für internationale Unternehmen, die auf dem chinesischen Markt expandieren wollen.

Patrick Adiba ist Vizepräsident von Atos Origin, einem international führenden Anbieter von IT-Dienstleistungen. Nach seiner Auffassung dient das Sponsoring der Olympischen Spiele unmittelbar dazu, das Image des Unternehmens zu erhöhen und das China-Geschäft beschleunigt zu expandieren. Patrick Adiba weiter:

"Mit Hilfe des Sponsoring ist es Atos Origin gelungen, seine Popularität in China zu erhöhen und dadurch immer mehr in dem Land angesiedelte Kooperationspartner zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass die Olympischen Spiele das China-Geschäft unseres Unternehmens deutlich fördern werden. China hat sich in den vergangenen Jahren in der Herstellungsbranche beträchtlich entwickelt. Nun sind auch die Bedürfnisse an den Dienstleistungssektor immer größer geworden. Ich gehe daher davon aus, dass Atos Origin bei der künftigen Entwicklung der IT-Dienstleistungen in China eine fördernde Rolle spielen wird."

Viele international namhafte Unternehmen, die eine Partnerschaft mit der Austragung des weltweit größten Sportevents eingegangen sind, haben bereits an zahlreichen relevanten Veranstaltungen teilgenommen. So hat beispielsweise ein südkoreanischer Elektronikkonzern, ein Kooperationspartner des Fackellaufs der Olympischen Spiele in Beijing, eine interaktive Online-Kampagne für die Bewerbung von Kandidaten für den Fackellauf organisiert. Zu den ausgewählten Fackelträgern der Inland-Tour gehören nun zum Beispiel einfache Bauern, Grundschullehrer vom „Project Hope", Umweltexperten oder ein bekannter Arzt aus der Provinz Hunan, der lange Zeit im Autonomen Gebiet Xinjiang der uigurischen Nationalität Patienten betreut hat. Zu dieser Kampagne sagt Park Yoon Heyi, Präsident von Samsung:

"Wir haben anhand der Online-Abstimmung insgesamt 265 Durchschnittsbürger ausgewählt, die sich jeweils tatkräftig für die wirtschaftliche Entwicklung und die gesellschaftliche Stabilität eingesetzt sowie durch verschiedene Taten einen rührenden Beitrag geleistet haben. Obwohl sie der Allgemeinheit vielleicht nicht allzu bekannt sind, haben diese Menschen jedoch jeder für sich einen großen Beitrag für Chinas Entwicklung geleistet und bei der Bevölkerung Hoffnung und Wärme erweckt. Deshalb gehen wir davon aus, dass diese Menschen als Vertreter der chinesischen Bevölkerung sich für den Fackellauf qualifiziert haben."

Der Computerhersteller Lenovo ist das erste chinesische Unternehmen, das in der Geschichte der Olympischen Spiele zu den Hauptsponsoren des Ereignisses gehört. Neben einer großangelegten Werbekampagne ist sich die Unternehmensführung von Lenovo auch bewusst, der sozialen Verantwortung des Unternehmens nachzugehen. So hat Chinas größter Computerhersteller beispielsweise an zahlreichen Wohlfahrtstätigkeiten teilgenommen. Besonders erwähnenswert ist zudem das Projekt, in mehr als 800 Landkreisen und Gemeinden für die olympischen Ideale zu werben. Dazu sagt Chen Shaopeng, stellvertretender Präsident des Computerherstellers:

"Wir wollen den Menschen, die in entlegenen Regionen wohnen, ebenfalls die Gelegenheit bieten, mit Enthusiasmus an den Olympischen Spielen teilzuhaben. Darin sehen wir unsere soziale Verantwortung: den geographischen Abstand der entlegenen Regionen zu den Olympischen Spielen zu minimieren."

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