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Man wird alle Geräusche vergessen
   2008-05-05 15:25:11    Seite Drucken    cri

Der stellvertretende Vorsitzende des IOC-Koordinationskomitees für die Olympischen Spiele in Beijing Kevan Gosper hat vor kurzem in einem Interview mit CRI in Hinblick auf die Störungen des Fackellaufs für die Beijinger Olympischen Spiele erklärt, alle unschönen Töne würden verhallen, nichts könnte den Glanz der Beijinger Spiele trüben. Gosper erklärte, er als Australier habe von Anfang an gesagt, dass er überzeugt sei, dass der Fackellauf in Australien ein voller Erfolg werden würde. Er habe dies gesagt, bevor das Olympische Feuer in Canberra angekommen sei. Das Ergebnis habe ihm nicht nur Recht gegeben, sondern auch gezeigt, dass seine Landsleute die Olympischen Spiele wirklich sehr liebten.

"Australien liebt die Olympischen Spiele. Wir haben die Spiele bereits zweimal ausrichten dürfen, 1956 und im Jahr 2000. Schon vor vier Jahren hat das olympische Feuer in Australien Station gemacht. Die Australier haben auch das olympische Feuer für die Spiele in Beijing herzlich willkommen geheißen."

Während des Fackellaufs in London, Paris und San Francisco wollten einige tibetische Separatisten dieses Ereignis durch Proteste stören. Ein paar westliche Medien haben in ihrer Berichterstattung über die Protestaktionen sehr übertrieben. In Canberra hat es auch hier und da ein paar leise, unschöne Töne gegeben. Gosper bezog hierzu klare Stellung:

"Der Glanz der Beijinger Olympischen Spiele wird dadurch nicht gemindert werden. Die Olympischen Spiele in Beijing werden mit Sicherheit faszinierend, aufregend und spannend sein sowie erfolgreich ausgetragen werden. Wenn die Eröffnungsfeier beginnt, werden alle unschönen Töne im Vorfeld der Spiele vergessen sein."

Kevan Gosper war lange Zeit Präsident des australischen olympischen Komitees. Er hat sich sehr dafür eingesetzt, dass die Olympischen Spiele im Jahr 2000 in Sydney stattfinden konnten. Als stellvertretender Vorsitzender des Olympischen Organisationskomitees für Sydney hat er viel Erfahrung sammeln können. Heute ist er der stellvertretende Vorsitzende des IOC-Koordinationskomitees für die Olympischen Spiele in Beijing und weiß daher sehr gut über alle Vorbereitungsarbeiten Bescheid. Er ist sehr stolz darauf, dass er den olympischen Fackellauf in diesem Jahr in seiner Heimat miterleben konnte. Das hat ihn aber auch an eine traurig-komische Familiegeschichte erinnert:

"Im Jahr 1956 habe ich an den Olympischen Spielen teilgenommen, mein jüngerer Bruder war als Fackelträger ausgewählt worden. Interessanterweise bedeutete meinen Eltern die Auswahl meines Bruders als Fackelträger mehr als meine Olympiateilnahme. 1996 trug mein Sohn die Fackel, vier Jahre später war meine Tochter ebenfalls als Fackelträgerin ausgewählt worden. Man kann unsere Familie mit gutem Gewissen als Fackelträger-Familie bezeichnen. Mein Vater arbeitete im Jahr 1956 als Koordinator des Fackellaufs. Ich bin nur ein Olympiateilnehmer, zum Fackelträger habe ich es bislang nicht gebracht. Das ist ein bisschen schade."

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