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Der stellvertretende Bürgermeister von Athen und seine Vorschläge zu den Beijinger Spielen
   2008-04-08 16:31:35    Seite Drucken    cri

Die Olympischen Spiele bringen nicht nur Sportler, Funktionäre und Touristen aus aller Welt nach China. Aufgrund der Vorbereitungen sowie der eigentlichen Ausrichtung der Olympischen Spiele verbessert sich auch die gesamte Infrastruktur der Stadt. Beijing kann dabei auch von den Erfahrungen anderer Städte, die schon früher solche Spiele ausgerichtet haben, lernen. Dadurch kann sie die Stadt noch besser auf das Großereignis vorbereiten. Zahlreiche Vorschläge kommen dabei aus Athen.

In der griechischen Hauptstadt Athen wurden vor vier Jahren die letzten Olympischen Spiele erfolgreich abgehalten. Die Verantwortlichen wollen aber auch der Stadt Beijing ihre Erfahrungen weitergeben. Der stellvertretende Bürgermeister von Athen, Vassilis Kililias, äußerte sich dazu vor kurzem bei CRI.

"Ich muss zugeben, dass sich Athen durch die Ausrichtung der Olympischen Spiele sehr verändert hat. Früher war die Verkehrssituation in Athen nicht gut. Wir haben vor den Spielen die Straßen erweitert sowie U-Bahnen und Ringstraßen gebaut."

Vor der Austragung der Olympischen Spiele gab es in Athen keine U-Bahn, mittlerweile sind es drei Linien, durch die die olympischien Sportstätten miteinander verbunden wurden. Dadurch wurde auch die Verkehrssituation in der Stadt abgemildert. Auch in Beijing werden gegenwärtig neue U-Bahnlinien gebaut, um das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern.

Die Stadt Athen ist deutlich kleiner als die chinesische Hauptstadt. Wie nutzt man heute die vielen vor 2004 gebauten Sportstätten?

Vassilis Kililias sagte dazu, einige Sportstätten seien zu Supermärkten, Einkaufszentren oder Restaurants umgebaut worden. In den restlichen Stadien könnten weiterhin Sportveranstaltungen von hohem Niveau organisiert werden.

"Wir können Sportstadien, die für populäre und beliebte Sportarten geeignet sind, weiter betreiben. Die anderen Sportstätten haben wir umgebaut oder umstrukturiert."

Speziell in diesem Bereich unterscheidet sich die Situation in Beijing deutlich. Denn die meisten Sportstätten der Olympischen Spiele 2008 werden anschließend der Bevölkerung offen stehen. Die Stadt Beijing will dadurch seine Bewohner dazu animieren, mehr Sport zu treiben.

Vassilis Kililias erwähnte auch den "Olympischen Bildungsplan" in Griechenland aus dem Jahr 2004. Der Plan wurde vom griechischen Bildungsministerium initiiert. Dem Vorhaben zufolge sollten beispielsweise die Grundschüler mehr über die Olympischen Spiele erfahren. Außerdem wollte man durch die Sport- und Kulturveranstaltungen auch den olympischen Geist in den Grundschulen verbreiten. Entsprechende Aktionen wurden in Beijing ebenfalls durchgeführt.

Am Ende des Gesprächs mit CRI wünschte Vassilis Kililias noch alles Gute für die Austragung der Olympischen Spiele in Beijing:

"Wir glauben, dass die Olympischen Spiele in Beijing sehr erfolgreich sein werden. Wir sind darüber sehr zuversichtlich. Die ganze Welt schaut 2008 auf die Olympischen Spiele in Beijing. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!"

China und Griechenland sind beides Länder mit einer langen Geschichte und einer großen Kultur. Durch die Austragung der Olympischen Spiele erfuhren beide Länder neue Impulse. Dazu sagte der griechische Präsident, Griechenland freue sich darüber, den Staffelstab der Olympischen Spiele an China zu übergeben. Beijing werde sich bestimmt hervorragend auf die Olympischen Spiele vorbereiten.

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