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Eklat beim feierlichen Akt des Entzündens des olympischen Feuers
   2008-03-28 17:58:13    Seite Drucken    cri
Am Montag fand in Olympia die Zeremonie zum Entzünden des Feuers der Olympischen Spiele in Beijing statt. Dieser feierliche Akt wurde jedoch von einem Eklat überschattet. Zu Beginn der Zeremonie herrschte eine ehrwürdige und harmonische Stimmung. Als der Präsident des Organisationskomitees der Beijinger Olympischen Spiele Liu Qi zehn Minuten später eine Rede hielt, stürmte plötzlich eine Person auf Liu zu und entrollte vor ihm ein Spruchband, ihm schlossen sich auch zwei seiner offensichtlichen Komplizen an. Sie wurden aber von griechischen Polizisten an Ort und Stelle bezwungen und abgeführt. Der Vorfall dauerte nur rund eine Minute, Lius Ansprache wurde nicht gestört. Der weitere Akt verlief planmäßig und der Zwischenfall löste weltweit Gelächter unter den frieden- und olympialiebenden Menschen aus.

Es ist zu erfahren, dass die drei Randalierer Mitglieder der Organisation "Reporter ohne Grenzen" waren. Weil sie selbst akkreditierte Korrespondenten zur Berichterstattung waren, gelang es ihnen, die strenge Sicherheitskontrolle von Seiten Griechenlands zu bestehen. Sie missbrauchten ihren Journalistenstatus und verübten einen derartig bösen Akt, der ihrer beruflichen Moral nicht entspricht und offensichtlich als Betrug betrachtet wird.

Durch derartige Taten wollten sie sich selbstverständlich nicht hervortun, sie verfolgen das Ziel, die Olympischen Spiele zu politisieren und Beijing zu blamieren. Ihre Handlungsweise wird zu Recht von Persönlichkeiten aller Seiten verurteilt. Der IOC-Vorsitzende Jacques Roggo betonte mehrfach, dass das IOC kein politisches Organ sei. Zu dieser Farce sagte er, er bedauere sehr, dass die feierliche Zeremonie dadurch gestört worden sei. Lambis Nikolaou, stellvertretender IOC-Präsident, sagte, er sei empört, dass sie den antiken Ort nicht achteten, die Tat sei beschämend. Der Vorsitzende des Griechischen Olympischen Komitees EOE, Minos Kyriakou, erklärte voller Empörung, die politischen Faktoren hätten sich auf viele Bereiche ausgewirkt, man dürfe auf keinen Fall das auf der ganzen Welt beliebte Sportfestival politisieren. In einem Interview mit Radio China International sagte ein griechischer Pressevertreter, die Störung der feierlichen Zeremonie des Entzündens der olympischen Flamme habe unter der griechischen Bevölkerung großen Unmut hervorgerufen.

Die Äußerungen dieser hochrangigen Vertreter der Olympischen Organisationen haben die Haltung der Mehrheit der Menschen weltweit zum Ausdruck gebracht, am olympischen Geist festzuhalten und die Reinheit der Olympiade zu schützen. Die drei Randalierer sind inzwischen von der griechischen Polizei festgenommen worden und werden vor Gericht gestellt.

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