Im Jahre 663 vor Christus, während der Frühlings- und Herbstperiode, sandte der Herzog Huan von Qi seine Armee zur Rettung seiner Verbündeten aus Yan. Die Truppen aus Qi besiegten die Eindringlinge aus Shanrong, einem Staat im Norden, und nahmen den Führer gefangen. Sie kämpften auch erfolgreich gegen Truppen aus Guzhu, einem Staat, der Verstärkung für Shanrong schickte.

Der listige König von Guzhu konnte fliehen. Er dachte nach, wie er die Qi-Armee vernichten könnte. Zuerst befahl er seinem Befehlshaber, sich beim Herzog von Qi einzuschmeicheln. Sobald das Vertrauen des Herzogs gewonnen war, weihte der König den Befehlshaber in seinen Plan ein. Unter der Vorgabe, nach dem Guzhu- König zu suchen, führte der Befehlshaber die Qi-Truppen in eine steile Schlucht mit vielen Kurven und Abzweigungen. .

Als die Qi-Truppen die Falle bemerkten, waren sie bereits in Mitten der Schlucht. Dort war es unerträglich. Der Wind wehte so stark, dass Sand und Steine durch die Luft wirbelten. Als der Herzog von Qi nach dem Befehlshaber zu suchen begann, hatte sich dieser schon längst aus dem Staub gemacht.

Der Herzog war entsetzt, seine Truppe war außer Kontrolle geraten. In seiner Verzweiflung bat er den Minister Guan Zhong um Hilfe. Dieser überlegte, wie er die Männer aus der Schlucht befreien könnte. Plötzlich hatte eine Idee: "Alte Pferde erinnern sich an Wege, die sie einst passiert haben. Warum machen wir nicht von den diesen Tieren Gebrauch? Lassen wir uns von ihnen aus dem Dilemma herausführen."

Der Herzog schickte ihm sofort ein paar alte Pferde, die er den Guzhu-Truppen gestohlen hatte. Sie gaben diesen Pferden freien Lauf und folgten ihnen. Dank dieser Pferde, konnten die Qi-Truppen den Weg aus dem Labyrinth finden.

Später besiegte die Qi-Armee die Truppen der Guzhu und sicherte somit den Frieden in den Grenzgebieten.

Das Sprichwort "Lao Ma Shi Tu" wird heute verwendet, um sehr erfahrene Menschen zu beschreiben.