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Hans Loontiens leitet ein Fünf-Stern-Hotel in Tianjin
   2008-03-26 17:01:27    Seite Drucken    cri

Im Zuge des kontinuierlichen Wirtschaftswachstums hat sich die Neue Küstenzone Tianjin entlang der Bohai-Bucht nach und nach zu einem wichtigen Industriestandort entwickelt. Zu den dort angesiedelten Branchen gehören vor allem die Biomedizin sowie die Automobil- und Chemieindustrie. In Ergänzung dazu ist in jüngster Zeit auch das Hotelwesen auf einen Expansionskurs eingeschwenkt. Ein Beispiel dafür ist das Renaissance Tianjin TEDA Hotel unter Leitung des Belgiers Hans Loontiens. 

Hans Loontiens ist seit November 2007 Generaldirektor des größten Fünf-Stern-Hotels in der nordchinesischen Hafenmetropole Tianjin. Zuvor hatte er bereits ein Hotel in Ägypten geleitet. In einem Gespräch mit Radio China International sagte Loontiens, sobald er von seiner Versetzung nach China unterrichtet wurde, begann er, sich im Internet über Tianjin und die Wirtschaftszone TEDA zu informieren. Bezüglich der Geschäftsentwicklung des Hotels in Tianjin äußert er sich daher zuversichtlich:

"Wir müssen zugeben, dass wir bislang noch Abstand zu den namhaften internationalen Hotels haben, sei es bei der Hardware, sei es hinsichtlich der Servicedienstleistung. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass wir durch eine kontinuierliche Erhöhung unseres Dienstleistungsniveaus in der Region Tianjin Marktführer sein werden. Sollten wir in der Region unsere führende Marktposition aufrechterhalten, würden sich unsere Konkurrenten auf uns fokussieren und uns sozusagen zur weiteren Entwicklung anspornen."

Trotz des bitterkalten Winters in Nordchina spürte Loontiens immer noch die Hitze der wirtschaftlichen Entwicklung in der Neuen Küstenzone Tianjin. Eine Vielzahl namhafter internationaler Unternehmen hat sich bereits in der größten nordchinesischen Wirtschaftszone angesiedelt.

Tianjin ist bereits zu einem Treffpunkt von Top-Managern und bekannten Geschäftsleuten geworden. Da es in der Region noch an Fünf-Stern-Hotels mangelt, kann das Renaissance Tianjin TEDA Hotel große Wettbewerbsfähigkeit aufweisen. Dazu sagt Hans Loontiens

"Die chinesische Regierung schenkt der Entwicklung in der Neuen Küstenzone Tianjin große Aufmerksamkeit. Es ist reizend, in einer dynamischen Entwicklungsregion zu arbeiten. Persönlich finde ich, dass es ein äußerst gutes Erlebnis in meiner beruflichen Laufbahn darstellt, ein Hotel in einem boomenden und vielversprechenden Markt zu leiten."

Die Neue Küstenzone Tianjin ist im Jahre 1984 gegründet worden. Seit über 20 Jahren sind immer mehr Ausländer in die Region gekommen, um dort zu arbeiten und zu leben. Die Zahl der Langzeitresidenten, die aus 33 Ländern und Regionen kommen, ist mittlerweile auf mehr als 2.000 gestiegen.

Für Hans Loontiens ist China keinesfalls ein fremdes Land. Vor mehr als 20 Jahren hatte er bereits in Shanghai sowie in anderen chinesischen Städten gearbeitet. Als er diesmal nach China zurückkam, war er überrascht von den enormen Veränderungen, die sich im vergangenen Jahrzehnt zugetragen haben. Die Forschritte betreffen seinen Angaben zufolge jedoch nicht nur die städtische Entwicklung, sondern vielmehr die Effizienz der administrativen Verwaltung:

"Ich habe vor über zehn Jahren schon in Shanghai gearbeitet. Damals war es für Ausländer ziemlich kompliziert, in China eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu erhalten. Die Dinge haben sich aber in großem Maße verändert. Als ich dieses Mal in Tianjin eintraf, bemerkte ich, dass alles sehr unbürokratisch ablief. Die Genehmigungsverfahren hinsichtlich der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für Ausländer sind deutlich vereinfacht worden."

Auch das Leben in der Neuen Küstenzone Tianjin ist Loontiens zufolge rundum modern und bequem eingerichtet:

"Noch vor zwanzig Jahren war das Leben in China sehr unbequem. In den Kaufhäusern gab es kaum Waren, die viele Ausländer für ihren täglichen Bedarf benötigen. Heute kann man in den Supermärkten in Tianjin alles Mögliche einkaufen. Man muss nicht mehr alles in den Koffer packen und mit nach China bringen."

Hans Loontiens hat bislang zwar nur knapp fünf Monate in Tianjin gelebt, China jedoch ist längst schon seine zweite Heimat. Als er vor 21 Jahren in Shanghai arbeitete, hat Loontiens eine Chinesin geheiratet. Das glückliche Ehepaar hat inzwischen bereits in verschiedenen Ländern gelebt und gearbeitet.

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