Chinalco werde sich "an die Marschroute für Ankäufe" halten und die Anstrengungen erhöhen, "Abbaurechte im Ausland zu erkunden", zitierte das China Securities Journal Xiao Yaqing, den Geschäftsführer des Unternehmens.

Chinalco werde seine Beteiligung an Rio Tinto, abhängig von der Bewertung der Aktienpreise des globalen Bergbauunternehmens, entweder erhöhen oder senken, erklärte Xiao. "Zu diesem Zeitpunkt ist die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung der Beteiligung aber größer", fügte Xiao hinzu.

In dem Bericht hieß es weiter, Xiao habe sich hinsichtlich künftiger in- und ausländischer Zukäufe zuversichtlich ausgedrückt.

Im Februar hatte sich Chinalco mit Alcoa zusammengetan, um für 14,05 Milliarden US-Dollar einen Anteil von 12 Prozent an Rio Tinto zu übernehmen. Dabei handelte es sich um die größte jemals von einem chinesischen Unternehmen im Ausland getätigte Investition.

Chinalcos an den Börsen in Shanghai, Hongkong und New York notiertes Tochterunternehmen Chalco hat am Dienstag mitgeteilt, sein Nettogewinn sei im Jahr 2007 auf Grund von Preissenkungen bei wichtigen Produkten um 13,65 Prozent auf 10,22 Milliarden Yuan (916,85 Millionen Euro) gefallen.

Hauptsächlich angetrieben von der boomenden globalen Nachfrage, ist der Umsatz des Unternehmens im vergangenen Jahr um 17,51 Prozent auf 76,18 Milliarden Yuan (6,83 Milliarden Euro) gestiegen.

China ist weltweit größter Produzent und Verbraucher von Aluminium. Das Land hat im Jahr 2007 rund 12,56 Millionen Tonnen Aluminium produziert, eine Zunahme um 34,33 Prozent im Vergleich zum Jahr 2006. Im gleichen Zeitraum stieg der Verbrauch um 43,48 Prozent auf 12,44 Millionen Tonnen.

Das Unternehmen plane bis zu 4,18 Milliarden Yuan (375 Millionen Euro) aufzuwenden, um Anteile an sechs Tochterunternehmen der Muttergesellschaft zu erwerben, teilte Chalco mit. Xiao, der auch Präsident von Chalco ist, verneinte, dass sein Unternehmen am Kapitalmarkt Kapital aufnehmen wolle.