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Der Investmentfonds der chinesischen Regierung, die China Investment Corporation (CIC), sucht den Kontakt mit ausländischen Fondsmanagern, um profitable Renditen durch Investitionen im Ausland zu erhalten. "Wir kontaktieren gegenwärtig rund 100 ausländische Fondsmanager für eine diversifizierte Anlage unserer Investitionsmittel und um auf diese Weise langfristige Investitionsrenditen zu erhalten", erklärte Wang Jianxi, der stellvertretende Geschäftführer von CIC .
Wang ist Mitglied des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) und nimmt zur Zeit an der jährlichen Sitzung der PKKCV in Beijing teil.
Wang ist der Ansicht, dass langfristige Investitionen das Risiko von Schwankungen am Aktienmarkt reduzieren und die Chance mit sich bringen, vom Potenzial der wertvollsten Anlagegüter zu profitieren.
CIC wurde im September 2007 gegründet, um den Wert der gewaltigen chinesischen Devisenreserven zu erhöhen. Die chinesischen Devisenreserven beliefen sich Ende vergangenen Jahres auf 1,53 Billionen US-Dollar.
Im Dezember 2007 hat die CIC einen Anteil im Wert von fünf Milliarden US-Dollar an der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley übernommen. Darüber hinaus hat das Unternehmen drei Milliarden US-Dollar in das amerikanische Beteiligungsunternehmen Blackstone und 100 Millionen US-Dollar in den Börsengang der China Railway Group investiert.
Wang räumte ein, dass sich CIC durch die Schwankungen an den Kapitalmärkten der Welt, infolge der Auswirkungen der amerikanischen Hypothekenkrise, stark unter Druck gesetzt sehe. Auch müsse das Unternehmen die aus dem Gründungskapital von 200 Milliarden US-Dollar entstehenden Fremdkapitalkosten bewältigen. Das Gründungskapital war CIC durch eine spezielle vom Finanzministerium aufgelegte Staatsanleihe in Höhe von 15,5 Billionen Yuan zur Verfügung gestellt worden.
"CICs Risikotoleranz ist relativ niedrig, wodurch die Anforderungen an das Unternehmen höher sind. Wir müsse höhere Gewinne machen und dabei die Investitionsrisiken begrenzen", erklärte Wang weiter.
Die Führung des Unternehmens, das Risikomanagement und die Einstellung von talentiertem Personal seien die vorrangigen Probleme der CIC auf ihrem Weg zu höheren Gewinnen.
"Solange unsere geschäftlichen Interessen geschützt sind, werden wir die Tätigkeiten unseres Unternehmens weiterhin transparent halten. Die Deviseninvestitionen werden wir nach dem Prinzip der Trennung von Regierungsfunktionen und Unternehmensführung unabhängig durchführen", sagte Wang.
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