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Chinesische Frauen-Volleyballmannschaft
   2008-02-18 15:02:46    Seite Drucken    cri

1981 und 1982 hat die chinesische Frauen-Volleyballmannschaft sowohl den Weltcup in Japan als auch die Weltmeisterschaften in Peru gewonnen. Die Chinesen waren daher sehr erfolgsverwöhnt und rechneten damit, dass die Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles wieder ein Wunder Wirklichkeit werden lassen würde.

Obwohl die großen Volleyballnationen, die Sowjetunion und Kuba wie auch einige andere osteuropäische Länder, nicht an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilnahmen, war die Konkurrenz in Los Angeles groß. Die vier Teams, die bei den Weltmeisterschaften in Peru die Medaillen unter einander ausgemacht hatten, waren dabei, das waren China, Peru, die USA und Japan.

In der Gruppenphase setzte sich China ungefährdet mit drei zu null gegen Brasilien und die Bundesrepublik Deutschland durch. Im Spiel gegen die USA zeigte das Team dann aber Nerven, der Druck war einfach zu groß gewesen, China verlor mit eins zu drei. Das hatte zur Folge, dass China im Halbfinale auf Japan traf. Die harte Vorbereitung der chinesischen Mannschaft trug Früchte, China konnte auch Japan mit drei zu null schlagen. Im Finale trafen die Chinesinnen auf die USA. Der erste Satz ging mit 16 zu 14 an China. Danach wurden die amerikanischen Spielerinnen nervös. Sie gerieten unter Druck, spielten fahrig und unkonzentriert, schließlich verloren sie das Spiel mit null zu drei. Die chinesische Frauen-Volleyballmannschaft hatte wieder ein Wunder Wirklichkeit werden lassen, sie hatte die erste olympische Goldmedaille für China im Frauenvolleyball geholt.

Die aktuelle Trainerin der amerikanischen Frauen-Volleyballmannschaft Lang Ping war damals dabei, als die chinesischen Sportlerinnen das Unfassbare möglich machten. Sie wurde im Jahr 1960 in der regierungsummittelbaren Stadt Tianjin geboren und wurde stolze 1,84 Meter groß, was sie zu einer prädestinierten Volleyballerin machte. Im Jahr 1978 wurde sie für die chinesische Nationalmannschaft ausgewählt. Sie zählt zu den stärksten Angriffsspielerinnen der 1980er Jahre, ihr Spitzname lautet "Eisenhammer". Lang Ping überzeugte stets auch durch ihre körperliche Konstitution, sie hatte eine enorme Sprungkraft. Wenn sie ihre Arme ausstreckte, konnte sie Bälle in 3,17 Meter Höhe berühren. Sie war eine der wichtigsten Spielerinnen der chinesischen Volleyball-Nationalmannschaft. Zwischen 1981 und 1986 gewann sie mit dem Team zweimal in Folge den Weltcup, zweimal die Weltmeisterschaften und im selben Zeitraum auch olympisches Gold. Bis heute gilt diese Frauen-Volleyball-Nationalmannschaft in China als Volleyball-Dreamteam.

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