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Lou Yun
   2008-02-18 13:43:23    Seite Drucken    cri

Für fast jeden Sportler ist die Teilnahme an Olympischen Spielen ein ganz großer Traum und das Ziel überhaupt. Bei den Spielen dann auch noch Gold zu gewinnen, ist die Erfüllung eines noch größeren Traumes. Sich aber für zwei aufeinander folgende Olympische Spiele zu qualifizieren und dann bei beiden Spielen Gold zu holen, erhebt den Athleten in eine andere Liga. Der erste Chinese, der in diese Liga aufgestiegen ist, ist Lou Yun.

Die Olympischen Spiele in Seoul wird Lou Yun nie vergessen. Bei den Olympischen Spielen vier Jahre zuvor hatte China 15 Goldmedaillen geholt. Nach Seoul reisten die chinesischen Sportler daher schon mit einem gewissen Erwartungsdruck. Als die chinesischen Sportler dann in den ersten Tagen der Spiele keine Medaillen holen konnten, machte sich langsam Enttäuschung breit. Im Turnen, einer chinesischen Paradesportart, hatten die chinesischen Athleten bislang alle Goldmedaillen verpasst. Bei den Männern stand der Sprung an, alle Hoffnungen lasteten nun auf Lou Yuns Schultern. Vier Sekunden dauere ein Sprung, erklärte Lou Yun, ihm kämen diese vier Sekunden immer wie eine Ewigkeit vor. Als er zum ersten mal den Louyun-Sprung gestanden hatte, für den er die Höchstpunktzahl zehn bekam und die ihn berühmt machen sollte, weinte er, weil eine unbeschreibliche Anspannung von ihm abfiel. Es sei das einzige Mal gewesen, dass er in einem Wettkampf geweint habe.

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