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Das Krankenversicherungssystem für die städtische Bevölkerung in Xinjiang
   2008-02-05 09:21:20    Seite Drucken    cri
Nach der Planung der chinesischen Regierung soll bis 2010 das Krankenversicherungssystem für die städtische Bevölkerung landesweit eingerichtet werden. Im vergangenen Oktober war mit der Erprobung dieses Systems in Urumqi, in Aksu und im Autonomen Bezirk der kasachischen Nationalität Yili begonnen worden. Bis 2010 soll das Krankenversicherungssystem für die städtische Bevölkerung in ganz Xinjiang etabliert werden.

Laut Untersuchungen haben über die Hälfte der Stadtbewohner in Xinjiang aus verschiedenen Gründen keine Krankenversicherung, während etwa 80 Prozent der ländlichen Bevölkerung in Xinjiang keine Krankenversicherung haben. Die Behandlungskosten dieser Menschen übernehmen ihre Familien. Falls ein Familienmitglied sehr krank werden sollte, würde es für die Familie sehr schwer sein, die Kosten der ärztlichen Behandlung zu tragen.

So beschloss die chinesische Regierung im vergangenen Juli, die Erprobung des Krankenversicherungssystems für die städtische Bevölkerung in 79 Städten durchzuführen. Über 200 Millionen Stadtbewohner, darunter auch Kinder, Alte und Arbeitslose, können dann von dem Krankenversicherungssystem profitieren.

Bian Xuelian kommt aus Urumqi. Sie leidet an einem Tumor an der Hirnanhangdrüse. Sie war sehr glücklich, nachdem sie erfahren hatte, dass sie von dem Krankenversicherungssystem aufgenommen wurde. Sie sagt:

"Die Krankenversicherung stellt eine große Erleichterung für mich da. Meine Sorge wird hierdurch gelöst. Die Behandlungskosten werden zum Teil zurückerstattet. Mit der Krankenversicherungskarte können wir ins Krankenhaus gehen. Es ist ähnlich wie die Krankenversicherung für Arbeiter und Angestellte. Die Kosten für die stationäre Behandlung können hiermit zu einem größeren Teil zurückerstattet werden."

Ding Lanying, Mutter von Bian Xuelian, sagte, es sei gang und gäbe, dass ihre Tochter Medikamente nimmt. In den letzten Jahren wurde sie auch mehrmals stationär behandelt. Dies sei eine schwere finanzielle Belastung für die Familie gewesen. Aber die Situation habe sich mittlerweile geändert. Dank der Krankenversicherung für die städtische Bevölkerung sei über die Hälfte der finanziellen Belastung der Familie reduziert worden:

"Die Krankenversicherung für die städtische Bevölkerung hilft mir viel. Ich bedanke mich im Herzen für die Politik des Staates. Es ist wirklich hilfreich. Ohne Geld könnten wir als Eltern nichts tun. Dank der Versicherung kann der Staat uns helfen."

Fu Qiang ist ein Behinderter in Urumqi. Von klein auf wurde er von seinem Vater gepflegt. Durch diese aufopfernde Pflege verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Vaters allmählich. Der Vater befürchtete, dass, wenn er eines Tages nicht mehr leben sollte, niemand seinen Sohn pflegen würde.

Nun braucht Fu Qiang jährlich nur 60 Yuan RMB zu bezahlen, wodurch er an der Krankenversicherung teilnehmen kann. So braucht der Vater sich nicht allzu viel Sorgen um seinen Sohn machen. Der Vater sagt:

"Die Krankenversicherung berücksichtigt uns. Ich bin ihr von ganzem Herzen dankbar. Unser großes Problem kann hierdurch gelöst werden. Das Vorhaben der chinesischen Regierung, das Krankenversicherungssystem bis 2010 landesweit umzusetzen, kommt den Behinderten beziehungsweise Sozialschwachen zugute."

Nicht nur die Stadtbewohner, sondern auch die Wanderarbeiter aus den ländlichen Regionen können von der Krankenversicherung für die städtische Bevölkerung profitieren.

Liu Dong, der aus einem anderen Ort stammt, arbeitet seit einigen Jahren in Urumqi, besitzt aber keine Krankenversicherung. Zuletzt las er in der Zeitung, dass die Wanderarbeiter auch wie die Stadtbewohner in Urumqi an der Krankenversicherung teilnehmen können. Es freute ihn sehr. Liu Dong sagt uns hierzu:

"Ich bezahle nur einige zehn Yuan RMB. Und so kann ich von der Krankenversicherung in Höhe von einigen zehn tausend Yuan RMB profitieren. Früher musste ich die Behandlungskosten selbst bezahlen. Ich träume auch wie die Stadtbewohner davon, dass die Kosten zurückerstattet werden können. Viele meiner Freunde wollen auch an der Krankenversicherung teilnehmen. Sie finden es sehr gut."

Im Jahr 2008 wird das Krankversicherungssystem auf Probe in acht weiteren Städten und Gebieten in Xinjiang wie Hami eingeführt werden. Bis 2010 soll dieses System in ganz Xinjiang etabliert werden. Dazu sagt der Vertreter der Abteilung für der medizinische Versicherung beim Xinjianger Arbeits- und Sozialabsicherungsamt Wuxiuer:

"Der größte praktische Vorteil für die einfachen Leute ist die Krankenversicherung. Die städtischen Arbeiter und Angestellten sowie die Wanderarbeiter haben ihre Krankenversicherung, während die Bauern vom ländlichen genossenschaftlichen medizinischen Versorgungssystem neuen Typs aufgenommen werden. Auch die Kinder haben ihre eigene Krankenversicherung. Nun können alle Bewohner in Xinjiang von einer Krankenversicherung profitieren."

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