Heute wollen wir Ihnen die erste chinesische Goldmedaillengewinnerin im Wasserspringen vorstellen. Bei den Olympischen Spielen im Jahr 1984 in Los Angeles holte Zhou Jihong vom Turm die Goldmedaille. Sie begründete damit Chinas lange und fortdauernde Erfolgsgeschichte in dieser olympischen Disziplin. Zhou Jihong hatte in der Grundschule zunächst geturnt. 1977 fing sie an, sich dem Wasserspringen zu widmen. Noch in diesem Jahr schaffte sie den Sprung in die Provinzmannschaft ihrer Heimatprovinz Hubei. 1982 qualifizierte sie sich schließlich für die chinesische Nationalmannschaft. 1986 beendete Zhou Jihong ihre aktive Laufbahn. Danach studierte sie zunächst an der Peking-Universität Englisch. 1990 kehrte sie als Trainerin in die Nationalmannschaft zurück, seit 2000 ist sie Teamchefin.

Das Fechten hat seine Wurzeln in Europa, daher dominieren die europäischen Sportler sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in dieser Sportart sehr oft. Ab den 1970er Jahren wurde Fechten aber auch in China populärer. International konnten immer mehr chinesische Athleten durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen. Luan Jujie hinterließ auf der internationalen Bühne von Anfang an einen bleibenden Eindruck. Im Jahr 1973 hatte Luan Jujie an einer Sportschule in Nanjing mit dem Fechten begonnen. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1978 wurde sie bereits zweite. Erstmals hatte es damit ein asiatischer Fechter überhaupt ins Finale einer Weltmeisterschaft geschafft.

1984 folgte schließlich Luan Jujies erster Auftritt bei Olympischen Spielen. Auch hier zog sie ins Finale ein. Diesmal war sie erfolgreich. Mit dem Florett setzte sie sich mit acht zu drei gegen die Deutsche Cornelia Hanisch durch. Seither wird sie, die erste asiatische Olympia-Siegerin im Fechten, auch als Fechterin des Ostens bezeichnet.