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Chinesische Universitäten helfen Studenten bei der Jobsuche
   2008-01-18 17:08:50    Seite drucken   cri

Schon in einem halben Jahr verlassen wieder zahlreiche Hochschulabsolventen in China ihren Campus und begeben sich auf die Suche nach Arbeit. Die chinesischen Bildungsbehörden sowie verschiedene Universitäten und Hochschulen in China haben daher schon diverse Maßnahmen getroffen, um den Studenten bei der Jobsuche zu helfen.

Vom Jobzentrum der Uni bekommen Studenten der Jiaotong-Universität in Beijing verschiedene Informationen über Stellenangebote. Studenten können zudem ein Formular des Zentrums ausfüllen und angeben, welche Jobs sie sich wünschen.

Wang Huashen ist zuständig für die Studentenanwerbung und Studentenbeschäftigung an der Uni. Er sagt uns:

"In diesem Papier ist deutlich zu sehen, welche Fachrichtungen und welche Studenten Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben. Wir haben es daher so eingerichtet, dass jedem Student, dem die Arbeitssuche schwer fällt, ein Lehrer oder ein Mitarbeiter zur Unterstützung zur Verfügung steht."

Diese Maßnahme wird auch an vielen anderen chinesischen Universitäten und Hochschulen praktiziert, um Studenten von momentan nicht so gefragten Fachrichtungen wie Maschinenbau, Wirtschafts- und Verwaltungsrecht, Geschichtswissenschaft oder Literatur und Philosophie bei der Jobsuche zu helfen. Universitäten wie die Universität Wuhan, die Universität für Wissenschaft und Technik Beijing, die Universität Ningbo und die Universität Yangzhou haben sogar Professoren und Dozenten zu verschiedenen Arbeitgebern geschickt, um sie über die Änderungen und Umgestaltungen der genannten Fachrichtungen zu informieren. An manchen Universitäten, etwa der Universität der Erdölindustrie, der Peking Normal University und der Landwirtschaftsuniversität in Nanjing, wurden Absolventen aus bedürftigen Familien auch spezielle Unterstützungsgelder bereitgestellt.

In vielen Universitäten und Hochschulen in Beijing, Xinjiang und Shandong wurden Ende 2006 kleinere Messen zur Stellenanwerbung veranstaltet, die den Bedürfnissen der Studenten von verschiedenen Fachrichtungen besser nachkommen. Oft fanden in einer Uni an einem Tag fünf bis sechs solcher Messen statt.

Der stellvertretende Leiter des Büros für Studentenbeschäftigung der Universität für Luft- und Raumfahrt in Beijing Cheng Wenhao erklärt dazu, Studenten könnten sich auf solchen Messen über die Branchensituation sowie über mögliche Arbeitgeber erkundigen. Die Messen bieten zudem den Arbeitgebern die Chance, sich mit den Studenten besser auszutauschen.

Verschiedene lokale Bildungsbehörden in China haben auch spezielle Geldmittel bereitgestellt, um Informationsnetze zur Studentenbeschäftigung umzugestalten beziehungsweise zu optimieren. In dem Informationsnetz für Studenten aus ganz China sind bereits Angaben über Absolventen von über 1.000 Universitäten und Hochschulen eingespeichert worden. Arbeitgeber brauchen so nicht einmal eine Minute, um an Angaben eines arbeitssuchenden Studenten zu gelangen. Damit ist sofort ersichtlich, an welcher Uni und in welchem Fachgebiet der Student studiert und zu welcher Klasse seine Uni und seine Fachrichtung gehören.

Zhang Hui ist Verantwortlicher des Zentrums für Information, Beratung und Beschäftigung von Studenten beim chinesischen Bildungsministerium. Er erklärt:

"Früher kamen Arbeitgeber sogar von sehr weit her zu uns, um den Bildungsgang der Absolventen zu bestätigen. Oder sie schickten Vertreter an die Universitäten und Hochschulen. Das bereitete viele Umstände. Nun ist die Effizienz bei der Studentenanwerbung enorm erhöht worden."

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