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Die Stadt Nanchang bietet armen Familien Sozialwohnungen
   2008-01-15 16:44:08    Seite drucken   cri

F: In den letzten Jahren hat die Regierung der Stadt Nanchang viele Maßnahmen getroffen, um die Wohnbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Besonders die armen Familien haben davon profitiert.

M: Die 35jährige Fan Jiuyun ist behindert. Vor September 2007 wohnte ihre dreiköpfige Familie in einem Wohnheim in einem Zimmer mit einer Fläche von sechs Quadratmetern. Es war dunkel und feucht. Ihr Mann ist ebenfalls behindert. Die Beiden haben keine Arbeit. Das Wohnviertelkomitee hat sie besucht und so über die schwierigen Wohnverhältnisse ihrer Familie erfahren. Daraufhin hat das Komitee für sie einen Antrag auf eine Sozialwohnung gestellt.

F: Im September 2007 hat das Zentrum für günstige Mietwohnungen in der Stadt Nanchang der Familie von Fan Jiuyun eine Wohnung von 50 Quadratmetern zugeteilt. Fan Jiuyun ist sehr froh über ihre neue Wohnung.

"Die neue Wohnung ist besser als früher. Sie ist hell und die Umgebung in der Nähe ist auch schön."

F: Die Stadt Nanchang hat die Förderung von Sozialwohnungen als einen wichtigen Teil ihrer Arbeit erkannt. Sie hat zahlreiche Sozialwohnungen gebaut, die für den Verkauf vorgesehen sind. Im Jahr 2007 hat die Stadt begonnen, vier Wohnsiedlungen mit Sozialwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 700.000 Quadratmetern zu bauen. Über 27.000 Familien haben Sozialwohnungen beantragt. Nach der Überprüfung der Berechtigung auf eine Sozialwohnung und eine Auslosung werden die Wohnungen verkauft. Vor dem kommenden Frühlingsfest im Jahr 2008 sollen die Familien in ihre neuen Sozialwohnungen einziehen.

M: Neben den zum Verkauf angebotenen Sozialwohnungen hat die Stadt Nanchang das soziale Mietwohnungssystem schrittweise verbessert. Arme Familien werden im diesem Rahmen finanziell unterstützt. Dazu sagte der stellvertretende Leiter des Amts für Wohnungsverwaltung in Nanchang Liu Fenglin,

"Bislang hat die Stadt insgesamt über 67 Millionen Yuan RMB in Sozialmietwohnungen investiert. Über 16.900 arme Familien haben davon bereits profitiert. Wir haben strenge Maßnahmen eingeführt. Wir werden allen Familien, die einen Antrag auf eine Sozialmietwohnung gestellt haben und die Voraussetzungen erfüllen, günstige Wohnungen anbieten."

F: Liu Fenglin fuhr fort, für das Jahr 2007 habe die Stadt Nanchang ein Ziel festgelegt. Im ganzen Jahr sollten weitere 2.000 arme Familien in Sozialwohnungen einziehen. Bis Ende Oktober sind schon 1.917 Familien in Sozialwohnungen eingezogen.

M: Durch diese Bemühungen konnten viele arme Familien, wie die Familie von Fan Jiuyun, inzwischen die Vorteile einer Sozialwohnung genießen. Sie haben dadurch Anteil an der Wirtschaftsentwicklung der Stadt Nanchang.

F: Ja. Der 53jährige Song Xiaomao und seine Frau sind ebenfalls behindert. Sie haben einen Sohn. Das Ehepaar ist arbeitslos und verfügte bis vor kurzem über keine Wohnung. Früher wohnte die Familie in einem Zimmer bei einem Bauer. Bei Regen konnten sie das Haus wegen Überflutungen vor ihrer Tür nicht verlassen. Im August 2005 hat die Verwaltung für Sozialmietwohnungen der Familie eine Wohnung mit einer Fläche von 61 Quadratmetern zugeteilt. Die Wohnung hat zwei Schlafzimmer und ist sehr günstig. Dadurch hat sich die Wohnsituation der Familie wesentlich verbessert.

M: Song Xiaomao erinnert sich an den Umzug vor zwei Jahren:

"Wir sind im Jahr 2005 umgezogen und haben den Nationalfeiertag in der neuen Wohnung verbracht. Wir waren sehr froh. Es war ein wunderbares Gefühl, den Nationalfeiertag in der neuen Wohnung zu verbringen. Wir freuten uns sehr. Unsere Verwandten und Freunde kamen zu uns zu Besuch und gratulierten uns. Sie sagten, ich sei zwar schon über 50 Jahre alt, doch hätte ich noch nie in einer solchen Wohnung gelebt. Ich müsse der Regierung danken. Alle unsere Freunde brachten uns Geschenke mit. Den Fernseher und den Kühlschrank haben wir geschenkt bekommen. Ich habe mir zuvor nie vorstellen können, dass ich je in einer solchen Wohnung leben würde. Unsere Freunde freuten sich auch für uns."

F: Die lokalen Behörden haben Song Xiaomao außerdem eine Arbeit vermittelt. Er arbeitet nun an Bushaltstellen als Ordner und verdient monatlich über 500 Yuan RMB. Er und seine Familie haben nun auch eine Krankenversicherung und erhalten eine existenzsichernde Sozialhilfe. Sein Sohn wurde 2007 mit seinen guten Abschlussnoten von der Fremdsprachen- und Außenhandelshochschule der Provinz Jiangxi aufgenommen. Für Song Xiaomao und seine Familie hat ein neues Leben begonnen, und mit Blick in Zukunft ist er zuversichtlich.

"Ich bin voller Hoffnung, was mein zukünftiges Leben angeht. Wenn mein Sohn sein Studium absolviert, werden wir bestimmt noch besser leben. Unser Leben wird sich immer weiter verbessern."

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