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Makaos Tempel-Kultur
   2008-01-14 17:41:27    Seite drucken   cri
Makao, die am frühesten nach Außen geöffnete chinesische Stadt seit dem 14. Jahrhundert, ist ein Treffpunkt chinesischer und westlicher Kulturen. Auf einer Fläche von lediglich 25qkm verteilen sich 43 antike Tempel und 20 Kirchen, die Mitte der Ming-Dynastie (14. bis 17. Jahrhundert) gebaut wurden. Die harmonische Koexistenz der östlichen und westlichen Zivilisation ist eine kulturelle Besonderheit der Region.

Antike Tempel

Der Lin Fung Tempel, der A-Ma Tempel and der Kun Lam Tempel sind die drei wichtigsten antiken Tempel, die eine wichtige Stellung in der Geschichte des Kontaktes mit dem Ausland einnehmen.

Als ein offizieller Tempel hat der Lin Fung Tempel eine ganz spezielle Bedeutung. Er ist der größte und luxuriöste hinsichtlich der Bau-

konstruktion und daher von großem künstlerischen und historischen Wert. Gebaut wurde er von Qihe, einem angesehenen Mönch im 16. Jahrhundert. Der Tempel diente ursprünglich ausschließlich der Verehrung der Himmelsgöttin. Und eine antike horizontale Inschrifttafel aus jener Zeit, die im Tempel aufbewahrt worden ist, läßt sich auf mindestens 400 Jahre zurückdatieren.

Der A-Ma-Tempel mit einer Geschichte von mehr als 500 Jahren ist der älteste Tempel Makaos. Der Tempel besteht aus der Haupthalle, der steinernen Halle, Halle der großen Barmherzigkeit und der Kun Lam Halle. Im Tempel sind viele in Stein eingravierte Gedichte und Verse vorzufinden.

Der Kun Lam Tempel, der sich auf den 17. Jahrhundert zurückdatieren läßt, ist ein buddhistischer Tempel für die Göttin der Barmherzigkeit.

Hinter dem Tempel gibt es ein Terrasengarten, im dem das erste chinesisch-amerikanische Abkommen unterzeichnet wurde.

Verehrung der Göttin Jinhua

In Makao gibt es mehr als 10 Tempel, in denen die Göttin Jinhua verehrt wird. Davon zählen der Lianxi Tempel und der Baogaong Tempel zu den größten. Jeder Tempel beherbergt ein Dutzend Standbilder der Göttin Jinhua. Die Göttin erscheint entweder mit einem Baby im Arm oder mit einem Baby beim Stillen.

Tempels in Makao sind weniger von einer starken religiösen Farbe geprägt, sie dienen hauptsächlich der Gottheitverehrung normaler Bürger.

Die Verehrung der Göttin Jinhua, die überall in Makao zu sehen ist, hat ihren Ursprung in Lingnan, das Gebiet, das die südlichen Provinzen Guangdong und Guangxi abdeckt. Überlieferungen zufolge kann die Göttin nicht nur eine reibungslose Geburt absichern, sondern auch Kinder mit Gesundheit segnen.

Die Volksverehrung Makaos hat ihre Wurzel in zentralen Flachland Chinas. Verehrt werden beispielsweise das Bodhisattva Guanyin, die Himmelsgöttin, der Buddha Sakyamuni usw. Diese Gottheiten haben einen großen Einfluß auf die Ureinwohner Makaos ausgeübt.

Tempel-Kunst

Makaos Tempelkunst bezieht sich u.a. auf Literatur, Architektur, Skulptur, Kalligraphie, Malerei und Drama.

Tempel gelten als eine spezielle Konstruktion sowohl für Gottheiten als auch für Menschen. Deshalb sind sie einerseits Besuchern zugänglich und andererseits wirken sie sich mysteriös auf die frommen Anhänger.

In Makao sind drei wichtige Tempel-Konstruktionarten zu beobachten: Hallenstill, Gartenstill, Einzelzimmerstil oder Hausstil.

In den 40 Tempeln Makaos sind mehr als 1000 Statuen aufbewahrt worden, ein wichtiger Teil von Skulpturen also. Zu der architektonischen Kunst der Tempel gehören auch die Oberteile der Wände, Stein-und Felsschnitzereien und Holzschnitzereien. Die Tempels beherbergen mehr als 1000 Stele, hinzu kommen mehr als 100 Wandmalereien und Schnitzenreien, viele von ihnen stammen aus nahmhaften Künstlern.

Die Feierlichkeiten zum Geburtstag von Gottheiten sind eine der wichtigsten öffentlichen Veranstaltungen, die in Makaos Tempel stattfinden. Solche Aktivitäten, die nach der Mythologie sowohl von Gottheiten als auch von Menschen genossen werden, werden seit mehr als 100 Jahren lang begangen und sind auch bis heute als eine populäre Kunstform von starker Lebenskraft.

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