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Unternehmen in Hubei und Tianjin bemühen sich um Vermarktung neuer Forschungsergebnisse
   2007-12-28 15:16:22    Seite drucken   cri

Die Lokalverwaltungen in Hubei und Tianjin haben in den vergangenen Jahren diverse Maßnahmen getroffen, um kleinere und mittlere Betriebe bei der Vermarktung neuer Forschungsergebnisse zu unterstützen.

Gründerzentren für High-Tech-Betriebe sowie öffentliche Systeme für technische Dienstleistungen zu errichten, sind wichtige Fördermaßnahmen für Klein- und Mittelbetriebe in der zentralchinesischen Provinz Hubei sowie in der regierungsunmittelbaren Stadt Tianjin in Nordchina. Dadurch konnte die Vermarktung neuer Forschungsergebnisse erfolgreich vorangebracht werden.

Die Chuangye-Straße im bekannten "Licht-Valley" in Wuhan ist nicht einmal einen Kilometer lang. Genau hier haben sich etwa 360 High-Tech-Betriebe angesiedelt. Dem Staat erbringen sie jährlich im Durchschnitt auf einem Grundstück pro Mu, ein Fünfzehntel Hektar also, 2 Millionen Yuan an Steuereinnahmen.

Als He Chengpeng mit seinen Plänen für ein spezielles Lasergerät in der Tasche in das "Licht-Valley" kam, konnte der Erfinder kein Anfangskapital für seine Firma, die SUNIC LASER, auftreiben. He Chengpeng sagt heute dazu:

"Nachdem das Existenzgründerzentrum von meinen Schwierigkeiten erfuhr, setzte es sich mit uns in Kontakte und lieh uns sofort 300.000 Yuan RMB. Damit konnten unsere anfänglichen finanziellen Probleme rechtzeitig gelöst werden."

Nicht nur das nötige Anfangskapital konnte He Chengpeng über das Existenzgründerzentrum erhalten, auch ein spezieller Raum wurde für ihn bereitgestellt, in dem er konzentriert seiner Arbeit nachgehen konnte. Egal, welche Probleme man hat, seien es Steuerbescheide oder Unstimmigkeiten bezüglich gesetzlicher Verträge, das Zentrum biete Firmengründern großzügige Unterstützung, sagt He Chengpeng weiter.

Den Sprung vom Erfinder zum Unternehmer hat He Chengpeng innerhalb von nicht einmal zwei Jahren geschafft. In diesem Jahr erwirtschaftete seine Firma SUNIC LASER bereits einen Umsatz von 60 Millionen Yuan RMB. Im nächsten Jahr wird sogar mit einem Umsatz in Höhe von 100 Millionen Yuan RMB gerechnet. Bis jetzt hat die Provinz Hubei bereits über 50 Gründerzentren zur Unterstützung neuer Betriebe errichtet. In diesen Zentren wurden bislang mehr als 100 High-Tech-Betriebe gegründet, die mittlerweile einen jährlichen Umsatz von über 100 Millionen Yuan RMB erwirtschaften.

In der nordchinesischen Küstenstadt Tianjin gibt es mehr als 400 wissenschaftliche Forschungseinrichtungen. Jedes Jahr können dort bereits über 1.000 wissenschaftlich-technische Forschungsergebnisse vermarktet werden. Andererseits benötigen auch viele Unternehmen, besonders mittlere und kleinere Betriebe, neue Ergebnisse, um den wissenschaftlichen Gehalt ihrer Produkte zu erhöhen.

Die Stadt Tianjin bietet daher beiden Seiten einen kostenlosen Service für Technologieaustausch und Informationslieferung sowie für die Begutachtung einzelner Projekte. Somit konnte dank der öffentlichen Plattform für Technologieservice eine drahtlose Koppelung zwischen Wissenschaft und Industrie geschaffen werden.

Der Leiter der Abteilung für Wissenschaft und Forschung an der Universität Tianjin Luo Zhen sagt dazu:

"Ich habe das ganze einmal nachgerechnet: über ein Drittel der Forschungsergebnisse unserer Universität sind durch diese Plattform vermarktet worden."

Zudem konnten dank dieser Einrichtung bislang knapp 1.800 wissenschaftliche Forschungsergebnisse in den Tianjiner Betrieben umgesetzt werden. Noch weitere 1.500 neue Technologien von dort sind in anderen Landesteilen angewandt worden. Der Technologietransfer und der Technologiehandel haben zusammen einen Wert von nahezu zwei Milliarden Yuan RMB erreicht.

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