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Tochtergesellschaft des SMC-Konzerns in China erfolgreich
   2007-12-26 15:17:24    Seite drucken   cri

Mehrere international namhafte Unternehmen haben sich in der Wirtschaftszone Beijing angesiedelt. Dazu zählt die SMC, der weltweit größte Hersteller im Bereich Industrieautomation mit pneumatisch-elektronischen Systemen.

In China ist der SMC-Konzern seit 1994 mit einer Niederlassung in Beijing präsent. Im Jahr 1996 kam der stellvertretende Generaldirektor Sekiya Fumitada nach China, um das vielversprechende China-Geschäft zu führen. Seine Bemühungen in den vergangenen zehn Jahren haben sich als effektiv erwiesen, da die Tochtergesellschaft inzwischen zur größten überseeischen Produktionsbasis des japanischen Konzerns geworden ist. Nach Auffassung von Fumitada war die Gründung einer Niederlassung in China eine vernünftige und richtige Entscheidung des Konzerns:

"Damals hatten wir nur vor, eine Fabrik in China zu errichten. Im Laufe der Entwicklung haben wir festgestellt, dass wir bei weitem noch viel mehr erreichen können. Mittlerweile werden viele Produkte in unseren Produktionswerken in China hergestellt. Geliefert werden sie nicht nur an japanische, sondern auch an viele internationale Kunden."

Mittlerweile betreibt SMC zwei Produktionswerke in Beijings Wirtschaftsentwicklungszone. Unlängst hat der japanische Konzern ein weiteres Gelände im Beijinger Nordosten gekauft, um dort eine dritte Produktionsstätte zu bauen.

Die Idee, die Tochtergesellschaft in Beijing anzusiedeln, führt Fumitada vor allem auf das gute Investitionsklima in der chinesischen Hauptstadt zurück:

"Gutes Investitionsklima sehen wir in erster Linie in der Flächennutzung, wobei uns die Stadtregierung viele Vergünstigungen gewährt hat. Außerdem ist die Regierung willens, allen unseren Wünschen nachzukommen, sobald wir irgendeine Forderung stellen, zum Beispiel nach einer Fabrik in einer zollfreien Zone. Auch hinsichtlich des Im- und Exportgeschäfts genießen wir wirtschaftspolitische Vergünstigungen."

Die wirtschaftlich-technologische Erschließungszone Beijing ist mittlerweile zu einem Magneten für zahlreiche internationale Konzerne geworden. Bis September 2007 haben sich mehr als 2.200 Unternehmen mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar in der Wirtschaftszone Beijing angesiedelt.

Fumitada schätzt die Politik der chinesischen Regierung, sich für den Aufbau einer energiesparenden und umweltfreundlichen Gesellschaft einzusetzen, hoch ein. Er sagt, dieses Ziel entspreche auch dem Interesse seines Unternehmens:

"In der von China aufgestellten wissenschaftlichen Entwicklungsanschauung wird auch die Umweltfrage erwähnt. Die Umweltfrage ist jedoch nicht nur ein Problem Chinas, sondern auch eine Thematik, die von der gesamten Weltöffentlichkeit aufmerksam verfolgt wird. Wir haben in China Fabriken errichtet, und diese wirken sich gewissermaßen negativ auf die ökologische Umwelt des Landes aus. Deshalb hoffe ich, dass wir neben der Produktion auch etwas für die Verbesserung der Umwelt tun können. Zudem werden wir versuchen, nach Kräften energiesparende Produkte herzustellen."

Der 59-jährige Sekiya Fumitada sagt, er solle im Jahr 2008 in Ruhestand gehen, ausgerechnet im Jahr der Olympischen Spiele in Beijing. Er zeigte sich davon überzeugt, dass die Austragung der Olympischen Spiele mit Sicherheit die wirtschaftliche Entwicklung in allen Bereichen fördern wird:

"Als ich noch ein Mittelschüler war, fanden die Olympischen Spiele in Tokio statt. Vor den Spielen war die wirtschaftliche Situation in Japan schlecht. Die Olympischen Spiele bildeten einen Wendepunkt. Danach wuchs die Volkswirtschaft umso kräftiger. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich Chinas Wirtschaft nach den Olympischen Spielen sprunghaft entwickeln wird."

Sekiya Fumitada sagt, die Erlebnisse während seiner Arbeit hier in China hätten sein Leben bereichert. Hätte er weiter im Hauptquartier des Konzerns in Japan gearbeitet, wäre er täglich lediglich Routineaufgaben nachgegangen. In China passiere hingegen jeden Tag etwas Neues:

"Ich habe in Japan 37 Jahre gearbeitet und gewisse Erfahrung und Kenntnisse gesammelt. Ich hoffe, dass ich diese Erfahrung an meine jungen chinesischen Kollegen weitergeben kann. Hoffentlich kommt sie ihrer Arbeit und ihrer Karriere zugute."

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