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Yangling: Eine Hochburg agrarwissenschaftlicher Fachkräfte
   2007-12-21 16:10:52    Seite drucken   cri

In der nun folgenden Rubrik "Wissenschaft, Technik und Landwirtschaft" richten wir unseren Blick nach Yangling, der bekannten Agrar-High-Tech-Zone in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi. In Yanglin leben insgesamt 160.000 Menschen, von denen nahezu 10.000 spezialisierte Fachkräfte in dem Bereich Agrarwissenschaft und -technologie sind.

In der Agrar-Modellzone Yangling haben wir das Büro für so genanntes "Brain Gain" besucht. Das Büro wurde speziell gegründet, um Fachkräfte, Technologien und High-Tech-Betriebe nach Yangling zu holen. Liu Huixing ist Leiter des Büros. Er sagt uns:

"Es geht nicht einfach darum, Fachkräfte und Technologien hierher zu locken. Wir stellen auch finanzielle Unterstützung bereit. Je nachdem, wie groß ein Projekt ist, stellen wir finanzielle Mittel in Höhe von 30.000 bis 50.000 Yuan RMB zur Verfügung."

Die Firma Yangling Zhongke für Umweltprojekte erhielt zu ihrer Gründung ein Startkapital von 30.000 Yuan RMB. Bis heute hat sich die Firma erfolgreich entwickelt. Der Firma ist es gelungen, Baumsetzlinge mit einer Wurzelkontrolltechnik schneller heranzuzüchten als es bisher möglich war. Landesweit steht die Firma mit dieser Technik auf Platz eins. Auch im internationalen Vergleich ist sie führend.

Der technische Leiter der Firma, Li Rui, sagt uns:

"Dieses Produkt haben wir bereits nach Australien exportiert. Früher wurde derartige Technologie aus Australien importiert. Nun sind wir an der Reihe, unsere Technologie auszuführen. Jetzt kaufen sie unsere Produkte."

Nicht nur High-Tech-Betriebe erleben in Yangling eine schnelle Entwicklung, sondern auch wissenschaftliche Forschungskräfte, die finanzielle Unterstützung erhalten haben, profitieren von der großzügigen Politik vor Ort. Sie revanchieren sich nun mit ihrem Fachwissen und stellen dadurch eine wissenschaftliche Stütze für die zahlreichen Bauern dar. Der Rinderexperte an der Xibei-Universität für Agrar- und Forstwissenschaft und -technik Prof. Zan Linsen ist einer von ihnen. Jahrelang beschäftigt er sich vor Ort auf Zuchtfarmen mit der Verbreitung von Zuchttechniken für eine Rinderart namens Qinchuan. Er allein hat acht Modellzuchtfarmen gegründet.

Prof. Zan Linsen:

Zan: "Auf der kleinsten Farm werden über 500 Rinder gezüchtet. Auf der größten aber schon etwa 1.000.

Journalist: Wie viele Bauern können auf Ihren Modellzuchtfarmen Nützliches erlernen und davon profitieren?

Zan: Es sind über 3.000 Bauernhaushalte."

In den vergangenen zehn Jahren hat die Agrar-High-Tech-Zone Yangling mehr als 120 wissenschaftliche Forschungsergebnisse hervorgebracht. Über zehn Millionen Bauern in der Gegend haben direkt davon profitiert. Wissenschaftliche Forschungskräfte haben hier eine unersetzliche Rolle gespielt.

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