In China haben westliche Parfüme seit Jahren einen großen Marktanteil erobert. Weniger ist bekannt, dass in China auch Parfüm hergestellt wird, das auf der Kultur und Tradition des Landes basiert. Das chinesische Parfüm verwöhnt nicht nur die Nase, sondern wird als ein Lebensstil betrachtet.
Im chinesischen Altertum wurden bei der Verehrung von Ahnen und Göttern Opfergaben oder bestimmte Pflanzen abgebrannt, um starken Rauch zu erzeugen - in der Hoffnung, dass Rauch geeignet ist, mit den Geistern zu kommunizieren. Im Laufe der Entwicklung dieser Tradition wurden Opfergaben und Pflanzen durch Weihrauch ersetzt. Mit der Zeit wurde Weihrauch immer mehr verbessert, und es wurde dann ein Weihrauch geschaffen, der speziell für die Verehrung der Gottheit benutzt wird. Auch importierter Weihrauch aus Indien und dem Iran wird für die Gottheitverehrung benutzt.
Nach antiken chinesischen Büchern, Gedichten und Malereien trugen fashionsbewusste Frauen gerne Nektar bei sich, der aus verschiedenen Blumenarten, beispielsweise aus der Lilie, aus Lotos oder Chrysanthemen, destilliert wurde. Sie nahmen jeden Tag morgens ein paar Tropfen Nektar zu sich, die ihnen dann den ganzen Tag lang einen Wohlgeruch bescherten.
Es war üblich für ranghohe Familien, Freunde zu sich nach Hause zum Goutieren der speziellen Weihraucharten einzuladen.
Im chinesischen Altertum wurde Weihrauch auf verschiedene Arten verbrannt. Das geschah hauptsächlich mittels eines Räuchergefäßes. Die Räuchergefäße waren am Anfang alle aus Keramik oder aus Porzellan. Aber es wurden auch Gefäße aus Gold und Silber benutzt, und zwar durch Menschen, die einer höheren Klasse angehörten und einen luxuriösen Lebensstil pflegten.
Während der Blütenphase der Tang-Dynastie (7. bis 10. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung) war es Sitte bei den Aristrokaten, ein silbernes ballförmiges Räuchergefäß in ihr Bett zu legen, um es anzuwärmen.
Die Weihrauchbrenner zeugten nicht nur von einer feinen künstlerischen Arbeit, sondern es waren auch Geräte von hohem mechanischem Wert. Die Navigationssysteme in Flugzeugen und der Kompass auf Schiffen arbeiten auch heute noch nach derselben mechanischen Regel.
Die Räuchergefäße zur Parfümierung und zur Erwärmung der Schlafstellen hatten meist die Form verschiedener Tiere. In der Song-Dynastie (10. bis zum 13. Jahrhundert) waren enten- und löwenförmige Räuchergefäße aus Bronze sehr gefragt bei Beamten und Gelehrten.
Die Räuchergefäßherstellung erfuhr ihre Blütezeit während der Ming-und Qing-Dynastie (14. bis Anfang 20. Jahrhundert). Das Abbrennen von Weihrauch war überall zu beobachten, vom Kaiserhof bis hin zu ganz normalen Haushalten.
Bedauerlicherweise ist die Kunst der Weihrauchherstellung und die entsprechende Kultur und Tradition heute verloren gegangen. Nur das Abbrennen von Weihrauch in Tempeln und Klöstern erinnert heute noch an die Vergangenheit.
In China haben westliche Parfüme seit Jahren einen großen Marktanteil erobert. Weniger ist bekannt, dass in China auch Parfüm hergestellt wird, das auf der Kultur und Tradition des Landes basiert. Das chinesische Parfüm verwöhnt nicht nur die Nase, sondern wird als ein Lebensstil betrachtet.
Nach antiken chinesischen Büchern, Gedichten und Malereien trugen fashionsbewusste Frauen gerne Nektar bei sich, der aus verschiedenen Blumenarten, beispielsweise aus der Lilie, aus Lotos oder Chrysanthemen, destilliert wurde. Sie nahmen jeden Tag morgens ein paar Tropfen Nektar zu sich, die ihnen dann den ganzen Tag lang einen Wohlgeruch bescherten.
Räuchergefäßes. Die Räuchergefäße waren am Anfang alle aus Keramik oder aus Porzellan. Aber es wurden auch Gefäße aus Gold und Silber benutzt, und zwar durch Menschen, die einer höheren Klasse angehörten und einen luxuriösen Lebensstil pflegten.
künstlerischen Arbeit, sondern es waren auch Geräte von hohem mechanischem Wert. Die Navigationssysteme in Flugzeugen und der Kompass auf Schiffen arbeiten auch heute noch nach derselben mechanischen Regel.
Schlafstellen hatten meist die Form verschiedener Tiere. In der Song-Dynastie (10. bis zum 13. Jahrhundert) waren enten- und löwenförmige Räuchergefäße aus Bronze sehr gefragt bei Beamten und Gelehrten.
Abbrennen von Weihrauch in Tempeln und Klöstern erinnert heute noch an die Vergangenheit.
