Die Eltern Feng Xiaolongs waren früher Soldaten. Von klein auf wurde Feng Xiaolong vom Geist der Soldaten, also ihrer Ehrlichkeit und ihrem Mut, tief beeinflusst. Er sagt:

"Die Armee ist eine gute große Familie. Ich wurde von klein auf in dieser großen Familie dazu erzogen, immer hilfsbereit zu sein, anderen zu helfen und so weiter. Die heutige Gesellschaft ist schön. Wir sollten zum Aufbau einer harmonischen Gesellschaft beitragen, was wir können."

1998 kämpfte Feng Xiaolong mit Verbrechern, die mit Messern bewaffnet waren, und gab das Diebesgut an den Verletzten zurück. 2001 brachte Feng Xiaolong einen Drogensüchtigen auf die Polizeiwache. Im Jahr 2005 kämpfte Feng Xiaolong wieder gegen zwei Verbrecher. Aber was fast niemand wusste, war, dass er anderen uneigennützig half, während bei seiner Frau Zhao Ping bösartiger Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Daran erinnert sich Zhao Ping:

"Nachdem der Krebs bei mir diagnostiziert worden war, ließ ich mich operieren. Auch nach der Operation sagte ich ihm nichts davon. Es ist nicht so einfach für ihn, Taxi zu fahren. Er steht unter einem großen Druck. Erst etwa zwei Wochen später habe ich ihm alles gesagt."

Um seine Frau behandeln zu lassen, lieh sich Feng Xiaolong von Freunden und Bekannten 30.000 Yuan RMB. Er zog es aber nie in Erwägung, seinen Einfluss auszunutzen und die Behandlungskosten für seine Frau zu sammeln. Spenden lehnte er freundlich ab. Er sagte, dass er noch Taxi fahren und seine Familie mit Geld versorgen könne.

Im Jahr 2005 initiierte Feng Xiaolong über den Verkehrsfunk Urumqis, für ein Mädchen namens Wang Shan, das an Leukämie litt, eine Spendenaktion. Innerhalb von zwei Tagen spendeten die Menschen aus allen Bezirken Urumqis etwa 200.000 Yuan RMB. Unzählige Menschen wurden vom warmherzigen Feng Xiaolong berührt. Wang Shans Mutter Su Xiaoli bedankte sich sehr bei Feng Xiaolong.

Unglücklicherweise wurde im Jahr 2007 auch bei Feng Xiaolong bösartiger Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Als sie dies erfuhr, ging Su Xiaoli sofort ins Krankenhaus. Als sie Feng Xiaolong im Bett liegen sah, begann sie zu weinen. Sie sagt:

"Ich war sehr traurig. Ich fand, dass Feng Xiaolong ganz anders aussah. Seine Augen waren geschwollen. Ich weiß, dass es auch seiner Frau nicht gut ging. Als jemand, dem von Feng Xiaolong geholfen worden war, wollte jetzt ich ihm helfen. Ich hoffte, dass auch ihm das Mitleid in der Gesellschaft helfen wird."

Wang Shan, die ihre Chemotherapie inzwischen hinter sich hat, vergisst Feng Xiaolong auch nicht. Sie wünsche auch Feng Xiaolong, dass er so bald wie möglich wieder gesund wird.

Der warmherzige Taxifahrer Feng Xiaolong war schwer krank. Diese Nachricht wurde von den Menschen in Urumqi mit Bestürzung aufgenommen. Ein Taxifahrer überbrachte die Genesungswünsche seiner Tochter und spendete im Namen seiner Tochter das Kleingeld, das diese gesammelt hatte. Immer mehr Taxifahrer besuchten das Krankenhaus, um Feng Xiaolong zu besuchen oder, um ihn zu pflegen. Ein anderer Taxifahrer namens Wu Weiping sagt:

"Er hat viel Gutes getan. Er ist immer hilfsbereit gewesen und hat sich um seine Kollegen gekümmert. Alte Menschen hat er stets kostenlos gefahren. Während den jährlichen dreitätigen chinesischen Hochschulaufnahmeprüfungen bringt er die Prüflinge kostenlos zu ihren Prüfungsorten. Er ist sparsam beim Essen. Aber beim Spenden fürs Altersheim oder Waisenhaus sieht man ihn häufig."

Nicht nur seine Kollegen, sondern auch Menschen aus allen Bezirken der Stadt drückten Feng Xiaolong ihre Genesungswünsche aus:

"Ich wünsche ihm, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden!"

"Ich wünsche ihm, dass er möglichst bald wieder zu seinem Taxi-Unternehmen zurückkehren kann und täglich guter Laune sein wird."

"Herr Feng, ich wünsche Ihnen gute Besserung. Ich hoffe, dass Ihnen die Menschen stets helfen werden."

Als Feng Xiaolongso die vielen Menschen sah, die sich um ihn kümmerten und ihm helfen wollten, flossen ihm Träne aus den Augen. Doch wegen seiner Krankheit vergoss er keine einzige Träne. Er sagt:

"Ich bedanke mich sehr. Ich bin von alledem tief berührt. Ich trage zur Gesellschaft nicht viel bei. Dennoch bekomme ich mehr zurückgezahlt, als ich je erwarten könnte."