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Die Sturmfluten an den chinesischen Küsten und die Schutz-Maßnahmen davor
   2007-12-10 13:39:27    Seite drucken   cri

F: Willkommen zurück! Liebe Hörer, es geht weiter mit unserer Rubrik "Sie fragen, wir antworten". Nun wollen wir die Fragen von unseren Hörern Herbert Jörger aus Bühl und Engelbert Borkner aus Hildesheim in Deutschland beantworten. Herr Borkner fragte uns in einem Brief:

M: "Gibt es eigentlich auch an den chinesischen Küsten so etwas wie Ebbe und Flut und wie stark sind die Gezeiten? Werden gefährdete Küstenabschnitte auch durch Deichanlagen vor Hochwasser oder Überflutung geschützt?"

F: Und auch Herr Jörger fragte uns in einer E-Mail:

M: "Hat Chinas Küste auch oft mit Sturmfluten zu kämpfen?"

F: Ja, liebe Hörer, lieber Herr Borkner und Herr Jörger, diese Fragen beantworten wir auch gern. Der ständige Wechsel von Ebbe und Flut in den Küstengebieten ist ein weltweites Phänomen. Auch an den chinesischen Küsten gibt es Ebbe und Flut. Der Unterschied beträgt normalerweise zwei bis vier Meter, aber es gibt auch Ausnahmen. China ist eines der Länder in der Welt, in denen es häufig Taifune oder Sturmfluten gibt. Die Taifune kommen im Sommer und die Sturmfluten meistens im Frühling oder im Herbst vor. In den chinesischen Küstengebieten, zum Beispiel in der Bohai-Bucht und Laizhou-Bucht oder in den Küsten-Provinzen Jiangsu, Zhejiang, Fujian und Guangdong gibt es nicht nur die normalen Gezeiten, sonder auch Sturmfluten. Deshalb ist die Taifun- und Sturmwarnung in China sehr wichtig.

M: Aus diesem Grund erhöhen die meteorologischen Behörden in China seit Jahren ihre Fähigkeiten zur genauen Wettervorhersage und zur Warnung vor Sturmkatastrophen. Auf dieser Grundlage vergrößern sie ihr Informationsangebot. Ein modernes meteorologisches Beobachtungssystem wurde in China bereits eingerichtet und wird derzeit weiter vervollständigt. Dies hat zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Sicherheit der Schifffahrt großen Beitrag geleistet. Gegenwärtig verfügt China in vielen Hochseehäfen wie Lianyungang und Xiamen schon über einige Dutzend Seewetterstationen und ein vollständiges Frühwarnsystem zur Erfassung des Küstenwetters. Die Wetteränderungen werden genau überwacht. Das Niveau des Katastrophenschutzes am Meer konnte dadurch bereits wesentlich erhöht werden. Dadurch sollen die Zahl der Katastrophenopfer und die wirtschaftlichen Verluste auf ein Minimum reduziert werden.

F: Genau. Überdies ist China, wie bereits erwähnt, ein Land, in dem es immer wieder Taifune oder Sturmfluten gibt. Deshalb werden neben der Verbesserung der Frühwarnung natürlich auch Deichanlagen zum Schutz vor Sturmfluten gebaut. Dies ist in den Küstengebieten sehr wichtig, vor allem in den besonders gefährdeten Küstenabschnitten. Weitere Maßnahmen sind zum Beispiel der Bau von Schleusentoren, die Festigung der Deiche, die Evakuierung von Menschen und Schiffen. In einigen Städten werden zudem Notfallpläne zur Vorbeugung von Sturmfluten ausgearbeitet und geprobt.

M: Soviel, liebe Hörer, zu den Sturmfluten an den chinesischen Küsten und den Schutz-Maßnahmen davor.

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