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Musik - Eine Brücke der Freundschaft zwischen China und Kasachstan
   2007-12-10 11:01:02    Seite drucken   cri
China und Kasachstan sind Nachbarländer, die ein gutes Verhältnis pflegen. In den vergangenen Jahren haben beide Staaten den kulturellen Austausch kontinuierlich verstärkt. Vor kurzem hat ein Ensemble der Staatlichen Musikhochschule Kasachstans Xinjiang besucht. Die Lehrer und Studenten an Universitäten und Hochschulen in Xinjiang genossen die ausgezeichneten Aufführungen des Ensembles.

In Kasachstan gibt es viele ethnische Minderheiten. Verschiedene Kulturen leben harmonisch zusammen. Sogar die Minderheiten mit relativ kleinen Bevölkerungen haben eine eigene Schule. In Kasachstan wird viel Wert auf den Erhalt der Kulturen der ethnischen Minderheiten gelegt.

Professor Karsenja Ahmatdiyarefu von der Staatlichen Musikhochschule Kasachstans war vor dem ersten Auftritt des Ensembles in Xinjiang sehr aufgeregt. Er, der Dirigent des Ensembles, sagte:

"In Beijing habe ich einen Auftritt des chinesischen Nationalensembles erlebt. Ich höre gern Melodien, die für eine ethnische Gruppe typisch sind. Jede Nation hat eine eigene Musik entwickelt. Im Rahmen unserer Reise haben wir auch an einigen Universitäten und Hochschulen in China Vorträge über Musik organisiert. Denn die chinesische Musik hat viele Ähnlichkeiten mit anderer östlicher Musik. Es ist sehr interessant, die Geschichte der verschiedenen kasachischen Musikinstrumente kennen zu lernen. Wenn wir die Musik Xinjiangs und Chinas gemeinsam erforschen, können wir auch viel über diese Geschichte lernen."

Kalima Saharbayuf ist die Dekanin der Fakultät Traditionelle Musik an der Staatlichen Musikhochschule Kasachstans. Sie hat das Gedeihen der Musikhochschule von Anfang an erlebt. Die Entwicklung der Musikhochschule hat sie sehr beeindruckt. Sie freut sich sehr, dass seit einigen Jahren Studenten aus China an der kasachischen Musikhochschule studieren:

"Seit der Gründung unserer Hochschule vor 64 Jahren, aber vor allem in den vergangenen Jahren, hat die traditionelle Musik eine rasante Entwicklung erlebt. Das musikalische Niveau unserer Ensemblemitglieder hat sich erheblich verbessert. In Kasachstan beginnen die Kinder bereits im Alter von vier oder fünf Jahren ein Musikinstrument spielen zu lernen. Einige von ihnen vertiefen ihr Können dann durch ein Studium in ihrem Fach. Inzwischen haben wir auch einige chinesische Studenten an unserer Hochschule. Sie lernen zunächst Kasachisch, dann studieren sie ihr musikalisches Fach. Auch sie erzielen sehr gute Leistungen. Unser Ziel ist es, Studenten aus verschiedenen Nationalitäten auszubilden. Denn Musik kennt keine Landesgrenzen und Nationen. In der Musik sind wir alle vereint."

Der Kasache Tasken Yarmuhammat stammt aus Xinjiang und studiert nun an der Staatlichen Musikhochschule Kasachstans. Er ist bereits im dritten Jahrgang . Er belegt das Fach Komponieren. Beim Auftritt des Ensembles in Xinjiang präsentierte er das von ihm komponierte Stück "Der Weg zur Kunst". In seinem Studium in Kasachstan habe er viel gelernt, sagt Tasken Yarmuhammat:

"Im Jahr 2004 habe ich mein Studium an der Staatlichen Musikhochschule in Kasachstan begonnen. Die Lehrer hier sind sehr talentiert. In China haben mir die chinesischen Lehrer eher östliche Musik und das Komponieren dieser Musik beigebracht. An der Hochschule in Kasachstan sind die meisten Lehrer Kasachen. Daher können sie mir mehr typische Musikelemente der Kasachen vermitteln."

Mehr als 60 Lehrer und Studenten der Staatlichen Musikhochschule in Kasachstan wirkten an dem Auftritt in Xinjiang mit. Zuvor hatten sie sich intensiv auf diesen Auftritt vorbereitet. Die Dongbula-Spielerin Sabira Bibaturwa hatte nicht zu träumen gewagt, dass ihr Auftritt die Zuschauer in Xinjiang so begeistern könnte:

"Vor unserer Abreise haben wir uns noch Sorgen gemacht, ob die Zuschauer in Xinjiang unsere Musik mögen würden. Wir sind auf ein uns freundschaftlich verbundenes chinesisches Publikum gestoßen, mit unserem Auftritt haben wir die Menschen begeistert. Sie applaudierten und bejubelten uns. Das hat mich tief bewegt."

Zum Abschluss des Auftritts sang das Nationalensemble auf Chinesisch das Lied "Der Mond ist Ausdruck meines Herzen". Das Publikum spendete tosenden Beifall. Shang Xiaohu, ein Student der Xinjianger Kunsthochschule, sagt:

"Es ist toll, dass wir an unserer Hochschule den Auftritt eines Ensembles eines anderen Landes erleben konnten. Wir haben dadurch mehr über Kasachstan erfahren. Wir verstehen nicht, was sie singen. Aber, Musik kennt keine Grenzen."

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