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Yanbians Kimchi findet großen Absatz im Ausland
   2007-11-07 17:30:10    Seite drucken   cri

Kimchi ist eine typische Speise der in Nordostchina beheimateten koreanischen Nationalität. Die mit dem deutschen Sauerkraut vergleichbare Beilage wird zu vielen Speisen auf chinesischen Esstischen gereicht. Inzwischen ist es den Herstellern gelungen, die im Autonomen Bezirk Yanbian verarbeiteten Kimchi-Gerichte nach Japan sowie nach Nord- und Südkorea zu exportieren.

Kimchi, ein scharf eingelegter Chinakohl, ist eine leckere, appetitliche und zu jeder Jahreszeit essbare Beilage. Deren Grundlage ist wie gesagt meist Chinakohl, der zunächst mit Salz eingelegt wird. Nach einer gewissen Zeit wird der Chinakohl dann gewaschen, mit einem Gemisch aus Chili, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer sowie verschiedenen weiteren Gewürzen vermengt und für etwa 14 Tage eingelagert. Selbstverständlich gibt es viele unterschiedliche Arten von Kimchi: neben scharf eingelegtem Chinakohl werden in den Kellern der Haushalte der koreanischen Nationalität auch Gurkenkimchi, Rettichkimchi sowie Kimchi anderer Gemüsearten eingelagert.

KLYL ist ein chinesisch-südkoreanisches Gemeinschaftsunternehmen im Autonomen Bezirk Yanbian in der Provinz Jilin, das sich auf die Verarbeitung und die Herstellung von Kimchi spezialisiert hat. Die Produkte sind bei unzähligen Liebhabern dieser Spezialität sehr belieb. Frau Wang Xiaojie ist eine davon. Sie sagt, der von der Firma KLYL verarbeitete Kimchi schmecke ihr sehr.

"Gericht mit Kimchi aus Yanbian kannte ich früher nur vom Hörensagen. Es war das erste Mal, dass ich echte und reine Kimchi-Gerichte probiert habe. Der Geschmack war unbeschreiblich gut. Es war einfach lecker."

Kimchi wurde früher im Autonomen Bezirk Yanbian ausschließlich von den Hausfrauen in den einzelnen Familien eingelegt und eingelagert. In den 1980er Jahren entstanden hier Familienbetriebe, die sich auf die Zubereitung und die Lagerung von Kimchi spezialisiert hatten. Eine spezielle Branche konnte sich aber erste Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts herausbilden. Zu der Zeit wurde eine Vielzahl von Verarbeitungsbetrieben in der Region gegründet.

Die 1995 gegründete KLYL ist einer davon. Dank der Einführung der mechanischen Produktion ist das Unternehmen im Stande, pro Jahr 4.500 Tonnen an Kimchi-Produkten zu verarbeiten, die überwiegend nach Nord- und Südkorea sowie nach Japan exportiert werden. Den Erfolg des Unternehmens führt der Vorstandsvorsitzende Jin Changzhi vor allem auf die sorgfältig ausgewählten Zutaten zurück:

"Normalerweise werden bei der Zubereitung höchstens fünf oder sechs Zutaten eingelegt, darunter Knoblauch, Ingwer, Chinakohl und Chili. Bei uns hier bei KLYL verwenden wir mehr als 20 Zutaten. Außerdem legen wir bei der Produktion großen Wert auf Ethik und Moral. Wir dulden keine Betrügereien und erlauben es auf keinen Fall, gesundheitsschädigende Mittel zu verwenden."

Jin Changzhi ist auch stolz auf die Haltbarkeit der Produkte von KLYL. Er sagt, die Kimchi-Gerichte enthielten jedoch keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Vielmehr führt der Vorstandsvorsitzende die lange Haltbarkeit auf die Einführung eines speziellen biologischen Verfahrens zurück:

"Wir haben dafür ein Patent angemeldet. Statt Zusatzstoffe in die Dose hineinzugeben, haben wir ein biologisches Verfahren entwickelt, dass die Haltbarkeit unserer Produkte verlängert. Dank dieses Verfahrens ist es uns gelungen, dass unsere Produkte bei einer konstanten Temperatur von unter minus zwei Grad fünf bis sechs Monate haltbar bleiben."

Wegen der guten Qualität sind die von KYLY hergestellten Kimchis seit zehn Jahren auch bei den Konsumenten im Ausland sehr beliebt. In diesen zehn Jahren hat das Unternehmen auch die Einhaltung der Lebensmittelhygiene intensiviert. Vor vier Jahren wurde KYLY zudem das international anerkannte HACCP-Zertifikat für den Bereich Lebensmittelsicherheit überreicht.

Mittlerweile werden im Autonomen Bezirk Yanbian mehr als 30 verschiedene Arten von Kimchi gewerbsmäßig hergestellt, wobei sich der Export Jahr für Jahr ständig erhöht.

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