Bedanken möchte ich mich für die Beantwortung meiner beiden Hörerfragen zu Sauerkraut und zu deutsch-chinesischen Städtepartnerschaften in den Sendungen "Kaleidoskop" und im Hörerbriefkasten. Ich glaube, dass ich das "sauer eingelegte Gemüse" doch schon kenne. Bei meiner Chinareise im Januar 2005 (soooo lange ist das schon her) hatte ich jedenfalls etwas gegessen, was in etwa der Beschreibung aus der letzten Sendung Kaleidoskop entsprach. Ich erinnere mich, dass es mir recht gut geschmeckt hat.
Besonders interessant war für mich die ausführlich Beantwortung meiner Frage nach Städtepartnerschaften zwischen China und Deutschland. Dabei überraschte es mich, dass es schon heute so viele direkte Städtepartnerschaften gibt. Auffallend ist zugleich, dass hier im Südwesten noch ein Nachholbedarf besteht. Wollen wir hoffen, dass die schöne Breisgaumetropole Freiburg ein Zeichen setzt und bald einen entsprechenden Partner finden wird. Ich freue mich darauf und werde möglichst versuchen, mich mit zu engagieren, auch wenn ich nicht direkt im Stadtgebiet von Freiburg lebe.
Eine gute Idee ist es auch, 100 Jugendliche Chinesen nach Deutschland einzuladen und den Jugendaustausch zu fördern. Angela Merkel hatte dies heute anlässlich Ihres Staatsbesuchs gegenüber Ministerpräsident Wen Jiabao erklärt. Ich halte solche kulturellen Begegnungen junger Menschen für eine hervorragende Investition in die Zukunft. Je mehr man voneinander weiß und je besser man sich gegenseitig kennen lernt, desto größer ist das Vertrauen und Verständnis füreinander. Ich denke, dass Menschen aus so unterschiedlichen Kulturkreisen unendlich viel voneinander lernen und gegenseitige Vorteile daraus ableiten können. Natürlich kann der heutige Vorschlag nur ein erster Schritt sein. Viele weitere müssen folgen. Ich habe kürzlich in unserer regionalen Zeitung gelesen, dass es immer mehr Gymnasien hier in Südbaden gibt, an denen Chinesisch unterrichtet wird. Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein.
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