Das Energieunternehmen emittiert festverzinsliche Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren und im Wert von vier Milliarden Yuan (400 Millionen Euro). Zehn Prozent der Anleihen, also 400 Millionen Yuan (40 Millionen Euro) würden an Einzelinvestoren ausgegeben, teilte die Zeitung weiter mit.

Die China Construction Bank garantiere unbegrenzt und unwiderruflich für die Anleihe.

Yangtze Power erklärte, das aufgenommene Kapital werde zur Umschuldung von 3,5 Milliarden Yuan (350 Millionen Euro) verwendet und der Rest werde dem Betriebskapital des Unternehmens hinzugefügt.

Weitere zehn börsennotierte Unternehmen, darunter Gemdale und Offshore Oil Engineering, haben Pläne zur Emission von Unternehmensanleihen bekannt gegeben.

Das Unternehmen China Chengxin Securities Appraisal hat von der chinesischen Börsenaufsicht die Genehmigung erhalten, als Chinas erste Institution zur Anleihebewertung zu agieren.

Tu Guangshao, der stellvertretende Vorsitzende der Börsenaufsicht, hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass die Zeit für die Unternehmensanleihen gekommen sei. Die erwartete Zinserhöhung würde die Versuchsausgabe der Unternehmensanleihen nicht beeinflussen.

Laut einer im vergangenen Monat erlassenen Bestimmung der Börsenaufsicht über die Emission von Unternehmensanleihen können nur Unternehmen, die außerhalb des chinesischen Festlandes und an den Börsen in Shanghai und Shenzhen notiert sind, Unternehmensanleihen herausgeben.

Bisher konnte nur eine kleine Hand voll von der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform genehmigter großer staatseigener Unternehmen derartige Anleihen emittieren. Der Preis und die Anzahl der Anleihen werden von der Kommission festgelegt und die staatlichen Handelsbanken müssen die Anleihen garantieren.