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Gute Aussichten für die Tourismusentwicklung in asiatisch-pazifischen Städten
   2007-09-19 16:06:41    Seite drucken   cri

Die Organisation zur Förderung des Tourismus in asiatisch- pazifischen Städten (kurz TPO) hat kürzlich ihre 3. Vollversammlung im südchinesischen Guangzhou durchgeführt. Vertreter aus über 40 Städten und insgesamt 9 Ländern der Asien-Pazifik-Region haben sich bei der Konferenz mit der Tourismusentwicklung der asiatisch- pazifischen Städte beschäftigt. Alle Teilnehmer haben erkannt, dass die Mitgliedsstädte der TPO mehr kooperieren müssen, um die Entwicklung des Tourismus und die des allgemeinen Wohlstandes in der asiatisch- pazifischen Region zu fördern.

In den letzten Jahren wurde dem Tourismus in der asiatisch- pazifischen Region aufgrund seiner atemberaubenden Entwicklung weltweit viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die TPO wurde 2002 mit dem Ziel der Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen den asiatisch-pazifischen Städten ins Leben gerufen. Seitdem hat die Organisation, der zur Zeit 59 Städte aus 12 Ländern angehören, die asiatisch- pazifischen Tourismusstädte eng miteinander vernetzt. Alle 2 Jahre treffen sich die Mitgliedsstädte zur Vollversammlung, dem obersten Entscheidungsgremium. Das Treffen stellt eine Plattform für Austausch und Zusammenarbeit, aber insbesondere auch für die Präsentation der Mitgliedsstädte dar.

In diesem Jahr gab es eine Reihe von Aktivitäten: ein Forum für den Tourismus zwischen den Städten, eine Gesprächsrunde der Bürgermeister, eine Vermittlungsmesse sowie ein Fachsymposium.

Der Bürgermeister von Guangzhou, Zhang Guangning, sagte, die Einberufung der Vollversammlung in seiner Heimatstadt sei von großer Bedeutung für die gemeinsame Nutzung von Informationen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den asiatisch- pazifischen Städten:

"Die Einberufung der dritten TPO-Vollversammlung in Guangzhou bietet eine neue Chance zum Ausbau des Austauschs zwischen Guangzhou und der Welt sowie für die Tourismusentwicklung in Guangzhou. Wir sind damit einen Schritt weiter in der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstädten der TPO gekommen, um eine bessere Entwicklungsumgebung zu gestalten, neue Entwicklungsgebiete zu schaffen, leistungsfähigere Dienstleistungen anzubieten, das Kooperationsniveau zu erhöhen, und um die gemeinsamen Interessen sowie die gemeinsame Entwicklung zu fördern."

Was die Gesamtwirtschaftskraft betrifft, nimmt Guangzhou den 3. Platz unter allen chinesischen Städten ein. Als berühmtes Reiseziel kann Guangzhou auf eine Geschichte von mehr als 2200 Jahren zurückblicken. Die Stadt verfügt über attraktive Sehenswürdigkeiten, eine einzigartige Folklore und eine Mischung aus chinesischer und westlicher Kultur. Dies bildet die offene, pragmatische und kompatible Stadteigenschaft Guangzhous. Gegenwärtig verfügt Guangzhou weltweit über 19 Partnerstädte und 15 kooperative Stadtfreundschaften.

Die japanische Stadt Fukuoka ist zum Beispiel seit 1979 Partnerstadt von Guangzhou. Anlässlich der Vollversammlung besuchte Fukujokas Bürgermeister, Hiroshi Yoshida, Guangzhou zum zweiten Mal. Er würdigte die Funktion des Treffens für die Förderung des Tourismus zwischen den asiatisch- pazifischen Städten:

"Durch die TPO-Vollversammlung wird das Tourismusniveau in den asiatisch-pazifischen Städten erhöht. Das Treffen ist eine gute Gelegenheit für direkte Gespräche und den persönlichen Austausch zwischen den Bürgermeistern und den im Tourismus Beschäftigten. Ich hatte Gelegenheit, die leitenden Funktionäre der Teilnehmerstädte kennenzulernen. Persönliche Gespräche bedeuten das gemeinsame Vorantreiben des Tourismus. Nach meiner Rückkehr werde ich den Bürgern Fukuokas und meinen Kollegen von meinen Reiseerfahrungen in Guangzhou berichten. Damit werbe ich für Guangzhou. In Guangzhou konnte ich den Bürgermeistern anderer Städte die Vorzüge Fukuokas vermitteln. So werden sie die Anziehungskraft meiner Stadt kennenlernen. Dadurch wird der Tourismus beider Seiten stark gefördert."

Wie von der TPO zu erfahren war, wurden bei diesem Treffen mehrere Kooperationsabkommen zwischen Städten abgeschlossen, die den Mitgliedsstädten mehr Kooperationsprojekte und Vergünstigungen einbringen sollen. Beim diesjährigen Treffen wurde die sogenannte Guangzhou- Deklaration verabschiedet. Danach soll bis 2009 der Tourismus aller TPO-Mitgliedsstädte um 7% steigen; die wechselseitigen Besuche von Bürgern der Mitgliedsstädte sollen um mehr als 20% zunehmen. Um diese Ziel zu erreichen, sollen die Mitgliedsstädte ihre Werbung im Internet ausbauen, mehr Produkte erschließen, den Besuch anderer Mitgliedsstädte durch die Schulkinder und Bürger der eigenen Stadt fördern sowie abwechselnd Kulturfeste in den Mitgliedsstädten veranstalten.

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