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Fund von 160 Millionen Jahren alten Zahnfossilien
   2007-09-14 17:50:15    Seite drucken   cri
Chinesische und deutsche Paläontologen gaben jüngst den Fund von 17 Zahnfossilien einer neuen Säugetiergattung bekannt, die vor 160 Millionen Jahren in Xinjiang (Nordwestchina) gelebt haben soll.

Die Fossilien stammen aus der oberen Juraschicht im Liuhuangguo-Gebiet, westlich von Urumqi (Hauptstadt von Xinjiang) gelegen, und waren von chinesischen und deutschen Forschern entdeckt worden.

Laut Thomas Martin, Professor für Paläontologie an der Universität Bonn, handelt es sich bei dem Fund um die Fossilien einer weltweit neuen Art von dokodonten Säugetieren.

"Im Vergleich zu den heutigen großen Säugetieren ist die Säugetierfossilie namens "Dsungarodon zuoi" mit einer Gesamtlänge von nur fünf bis sieben Zentimetern von Kopf und Körper deutlich kleiner", sagte der Professor auf einem Forum für Geologie und Umwelt in Urumqi.

Die Wissenschaftler führen die extrem kleine Größe des Säugers auf das Zusammenleben mit den riesigen Dinosauriern und die Verknappung des eigenen Lebensraums zum Schutz des eigenen Überlebens zurück.

Die unteren Backenzähne des Säugetiers weisen, laut Aussage von Professor Martin, ein charakteristisches "Pseudo-Talonid" zur Zerkleinerung der Nahrung auf, das auf eine eigene Evolutionslinie der asiatischen Säugetiere hindeutet.

Forschungsergebnisse belegen, dass die Nahrung der Säugetiere hauptsächlich aus Pflanzen und Insekten bestand.

Sun Ge, Professor an der Jilin-Universität, spricht von einer Bereicherung für die Erforschung der Evolution und des Lebensraums der frühen Säuger.

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